Rückblick auf markante Punkte unserer Vereinsgeschichte
Warum eigentlich spielen wir, als Brandenburger Mannschaft, in Berlin?
Zur Zeiten der DDR, genau seit 1963, spielten die Volleyballer der BSG Einheit (ab 1990 VSG Rüdersdorf und dann ab dem 1.07.1992 in VSG Einheit Rüdersdorf umbenannt) schon in Berlin. Am 15.01.1991 wurde die VSG Rüdersdorf Mitglied des Volleyball-Verbandes Berlin. Im Zuge der Vereinigung der beiden Berliner Landesverbände wurde die Mannschaft in die Bezirksklasse von Berlin eingestuft und sollte ab September 1991 dort auch spielen. Doch der Landes-Sport-Bund Brandenburg und einige Verantwortliche des Berliner Verbandes waren der Meinung, dass Brandenburger Mannschaften auch in Brandenburg spielen sollten. Ein sicherlich richtiger Punkt, der aber natürlich nicht auf die Rüdersdorfer Zustimmung traf. Auf dem Verbandstag des Berliner Volleyball-Verbandes Anfang September ´91 waren es aber vor allem unsere Sportfreunde aus dem ehemaligen West-Teil der Stadt, die unsere Interessen vertraten. In einer oft sehr hitzig geführten Debatte verlangten sie vom Landesspielwart, unsere Mannschaft wieder in den Spielbetrieb aufzunehmen - mit Erfolg. Der Landesspielwart wollte aber nicht mehr den Spielplan der Bezirksklasse ändern, bot unserem Team aber an, in der Kreisklasse zu starten.
Der Durchmarsch
In der Kreisklasse gewannen wir alle 20 Spiele und wurden souverän Tabellenerster und stiegen somit in die Kreisliga auf. Die nun folgende Saison 1992/93 in der Kreisliga wurde mit nur einer einzigen Niederlage und 21 Siegen als Zweiter der Tabelle beendet, was wiederrum den Aufstieg bedeutete. Die Spielserie 1993/94 in der Bezirksklasse begann mit einigen Startschwierigkeiten, so wurden aus den ersten acht Spielen drei verloren. Danach aber lief es wieder erfolgreicher und man wurde doch noch Erster der Abschlußtabelle und stieg damit erneut auf, in die Bezirksliga!
Das Alte Team
Diese Erfolgserie begann das Team `91 in der folgenden Stammbesetzung: Frank Ahrendhold, Guido Göricke, Ulrich Klar, Mike Labs, Siegfried Stolte, Dirk Strohfahrt und den Nachwuchsspielern: Matthias Kiele, Rainer Kiele, Maik Lehnert. Zur Saison 1993/94 kamen Norbert Griesche, Dietmar Kiel und Dirk Podeswa hinzu.
Das Neue Team
Das Alte Team um Kapitän Ulrich Klar spielte über Jahre hinweg zusammen und war in unserem Breiten neben Schöneiche eine der stärksten Mannschaften. Jedoch musste auch diese Mannschaft einsehen, dass dies nicht ewig anhält. Darum zog Ulrich Klar („Uli“)nach und nach junge Spieler heran, und verjüngte vorsichtig die Mannschaft weiter auf. Doch dann der Abstieg! Die Katastrophe war da! Fast der komplette alte Kader verließ die Mannschaft, und es musste was geschehen. Dank Uli Klar wurde 1995/96 eine komplette neue Mannschaft aus dem Boden gestampft, welche sich zum großen Teil aus Nachwuchsspielern von Einheit III zusammensetzte. Im Laufe der Zeit kamen immer neue Spieler nach und einige alte gingen. Zum großen bedauern auch Uli, aber nichts hält ewig. Jedoch schaffte diese neue junge Mannschaft den Wiederaufstieg in die Bezirksliga.
Einheit Rüdersdorf I behauptet sich nun mittlerweile seit mehr als 5 Jahren in der Bezirksliga und das nicht mal so schlecht. In der Saison 2002/03 war es sogar fast möglich aufzusteigen. Nur ein einziger Sieg mehr und es wäre geschafft. Einige Spieler verließen danach den Verein mit höheren Zielen.Die Mannschaft wäre im Folgejahr auch fast abgestiegen. Nur mit großem Dusel und viel Kampf haben wir die Liga gehalten.
Der Aufstieg in die Berlinliga
Mit vier Neuzugängen, davon drei aus der Brandenburgliga wovon einer auch schon Regionalliga gespielt hat ging man voller Elan in die Spielzeit 2005/06. Anfangs tat man sich auf's Saisonziel bezogen noch recht vorsichtig bzw. zurückhaltend und bescheiden. Doch es war bald recht klar das nur ein Ziel ausgegeben werden kann...AUFSTIEG in die Berlinliga! Angeführt vom absolutem Führungsspieler Sascha Klamt hohlte sich das Team Siege und auch Selbstvertrauen. Vom Potenzial waren die Rüdersdorfer ganz klar die Nummer eins in dieser Klasse, doch die Saison verlief äußerst spannend und entschied sich erst am letzten Spieltag. Zwei sehr unglückliche und absolut unnötige Niederlagen hielten die Saison bis dahin offen und ließen die Verfolger von Wedding I und BVV I, die ebenfalls sehr konstante Leistungen zeigten, stets in unmittelbare Nähe des Tabellenführers logieren. Diese Situation wahr nicht sehr einfach und erzeugt einen hohen Druck auf das Team, ein Ausrutscher wäre tödlich und so war man zum Siegen verdammt. Im Endeffekt war es der hohe Zusammenhalt untereinander der zur keiner Zeit Nervosität aufkommen ließ und auch die hohe Leistungsdichte auf allen Positionen die die bis dato erfolgreichste Saison der 'Einheit' aus Rüdersdorf wahr werden ließ. Der Aufstieg wurde geschafft.
Das Aufstiegs-Team: S.Stolte, T.Schulze, T.Aulich, K.Mohr, M.Tavernier, A.Lachmann, S.Scheibe, P.Herzer, C.Heinrich, A.Beszehan, S.Schibilsky, S.Klamt, P.Grothe, U.Klar
Das Abstiegsdrama
Von Anfang stand die neue Saison in Berlins höchster Spielklasse unter keinem guten Stern. Erhoffte Vertärkungen fanden sich keine ein und von Verletzungssorgen blieb man auch nicht verschont. Schon nach den ersten Partien war klar, das beide Mittelblocker für den Rest der Spielzeit ausfallen würden. Da wir keinen adäquaten Ersatz auf dieser Position hatten, war dies natürlich eine unglaublich große Schwächung, welche auch unser Spiel absolut ausrechenbar machte. Auch während der weiteren Saison mußte man auf Spieler wegen Verletzung oder Beruf des öfteren verzichten. Trotz alledem spielte man gut bis teilweise sehr gut mit, und zeigte gerade gegen Mannschaften die ganz oben standen das die Rüdersdorfer absolut in diese Liga gehören. Trotz aller Widrigkeiten schaffte man elf Saisonsiege. Das dramatische zeigte sich am Ende der Saision, auf Grund der relativen Ausgeglichenheit hatten fünf Mannschaften mit uns die gleiche Punktzahl. Wir hatten leider das schlechteste Satzverhältnis von allen, allein 4 Sätze mehr gewonnen hätte den Abstieg vermieden und ein Spiel mehr gewonnen hätte schon Platz sechs bedeutet! Somit landeten wir auf dem dritt-letzten Platz, die beiden Mannschaften hinter uns verbuchten lediglich drei Saisonsiege - wir elf!!! Absolut bitter.
Als Fazit kann man aus dieser Saison ziehen, das wir mit diesem Team und ohne Verletzungen ganz oben mitgespielt hätten.
Das Berlinliga-Team: S.Stolte, T.Schulze, T.Aulich, K.Mohr, M.Tavernier, A.Lachmann, S.Scheibe, C.Heinrich, A.Beszehan, S.Schibilsky, S.Klamt, P.Grothe, D.Weber, B.Zander
Zur Zeiten der DDR, genau seit 1963, spielten die Volleyballer der BSG Einheit (ab 1990 VSG Rüdersdorf und dann ab dem 1.07.1992 in VSG Einheit Rüdersdorf umbenannt) schon in Berlin. Am 15.01.1991 wurde die VSG Rüdersdorf Mitglied des Volleyball-Verbandes Berlin. Im Zuge der Vereinigung der beiden Berliner Landesverbände wurde die Mannschaft in die Bezirksklasse von Berlin eingestuft und sollte ab September 1991 dort auch spielen. Doch der Landes-Sport-Bund Brandenburg und einige Verantwortliche des Berliner Verbandes waren der Meinung, dass Brandenburger Mannschaften auch in Brandenburg spielen sollten. Ein sicherlich richtiger Punkt, der aber natürlich nicht auf die Rüdersdorfer Zustimmung traf. Auf dem Verbandstag des Berliner Volleyball-Verbandes Anfang September ´91 waren es aber vor allem unsere Sportfreunde aus dem ehemaligen West-Teil der Stadt, die unsere Interessen vertraten. In einer oft sehr hitzig geführten Debatte verlangten sie vom Landesspielwart, unsere Mannschaft wieder in den Spielbetrieb aufzunehmen - mit Erfolg. Der Landesspielwart wollte aber nicht mehr den Spielplan der Bezirksklasse ändern, bot unserem Team aber an, in der Kreisklasse zu starten.
Der Durchmarsch
In der Kreisklasse gewannen wir alle 20 Spiele und wurden souverän Tabellenerster und stiegen somit in die Kreisliga auf. Die nun folgende Saison 1992/93 in der Kreisliga wurde mit nur einer einzigen Niederlage und 21 Siegen als Zweiter der Tabelle beendet, was wiederrum den Aufstieg bedeutete. Die Spielserie 1993/94 in der Bezirksklasse begann mit einigen Startschwierigkeiten, so wurden aus den ersten acht Spielen drei verloren. Danach aber lief es wieder erfolgreicher und man wurde doch noch Erster der Abschlußtabelle und stieg damit erneut auf, in die Bezirksliga!
Das Alte Team
Diese Erfolgserie begann das Team `91 in der folgenden Stammbesetzung: Frank Ahrendhold, Guido Göricke, Ulrich Klar, Mike Labs, Siegfried Stolte, Dirk Strohfahrt und den Nachwuchsspielern: Matthias Kiele, Rainer Kiele, Maik Lehnert. Zur Saison 1993/94 kamen Norbert Griesche, Dietmar Kiel und Dirk Podeswa hinzu.
Das Neue Team
Das Alte Team um Kapitän Ulrich Klar spielte über Jahre hinweg zusammen und war in unserem Breiten neben Schöneiche eine der stärksten Mannschaften. Jedoch musste auch diese Mannschaft einsehen, dass dies nicht ewig anhält. Darum zog Ulrich Klar („Uli“)nach und nach junge Spieler heran, und verjüngte vorsichtig die Mannschaft weiter auf. Doch dann der Abstieg! Die Katastrophe war da! Fast der komplette alte Kader verließ die Mannschaft, und es musste was geschehen. Dank Uli Klar wurde 1995/96 eine komplette neue Mannschaft aus dem Boden gestampft, welche sich zum großen Teil aus Nachwuchsspielern von Einheit III zusammensetzte. Im Laufe der Zeit kamen immer neue Spieler nach und einige alte gingen. Zum großen bedauern auch Uli, aber nichts hält ewig. Jedoch schaffte diese neue junge Mannschaft den Wiederaufstieg in die Bezirksliga.
Einheit Rüdersdorf I behauptet sich nun mittlerweile seit mehr als 5 Jahren in der Bezirksliga und das nicht mal so schlecht. In der Saison 2002/03 war es sogar fast möglich aufzusteigen. Nur ein einziger Sieg mehr und es wäre geschafft. Einige Spieler verließen danach den Verein mit höheren Zielen.Die Mannschaft wäre im Folgejahr auch fast abgestiegen. Nur mit großem Dusel und viel Kampf haben wir die Liga gehalten.
Der Aufstieg in die Berlinliga
Mit vier Neuzugängen, davon drei aus der Brandenburgliga wovon einer auch schon Regionalliga gespielt hat ging man voller Elan in die Spielzeit 2005/06. Anfangs tat man sich auf's Saisonziel bezogen noch recht vorsichtig bzw. zurückhaltend und bescheiden. Doch es war bald recht klar das nur ein Ziel ausgegeben werden kann...AUFSTIEG in die Berlinliga! Angeführt vom absolutem Führungsspieler Sascha Klamt hohlte sich das Team Siege und auch Selbstvertrauen. Vom Potenzial waren die Rüdersdorfer ganz klar die Nummer eins in dieser Klasse, doch die Saison verlief äußerst spannend und entschied sich erst am letzten Spieltag. Zwei sehr unglückliche und absolut unnötige Niederlagen hielten die Saison bis dahin offen und ließen die Verfolger von Wedding I und BVV I, die ebenfalls sehr konstante Leistungen zeigten, stets in unmittelbare Nähe des Tabellenführers logieren. Diese Situation wahr nicht sehr einfach und erzeugt einen hohen Druck auf das Team, ein Ausrutscher wäre tödlich und so war man zum Siegen verdammt. Im Endeffekt war es der hohe Zusammenhalt untereinander der zur keiner Zeit Nervosität aufkommen ließ und auch die hohe Leistungsdichte auf allen Positionen die die bis dato erfolgreichste Saison der 'Einheit' aus Rüdersdorf wahr werden ließ. Der Aufstieg wurde geschafft.
Das Aufstiegs-Team: S.Stolte, T.Schulze, T.Aulich, K.Mohr, M.Tavernier, A.Lachmann, S.Scheibe, P.Herzer, C.Heinrich, A.Beszehan, S.Schibilsky, S.Klamt, P.Grothe, U.Klar
Das Abstiegsdrama
Von Anfang stand die neue Saison in Berlins höchster Spielklasse unter keinem guten Stern. Erhoffte Vertärkungen fanden sich keine ein und von Verletzungssorgen blieb man auch nicht verschont. Schon nach den ersten Partien war klar, das beide Mittelblocker für den Rest der Spielzeit ausfallen würden. Da wir keinen adäquaten Ersatz auf dieser Position hatten, war dies natürlich eine unglaublich große Schwächung, welche auch unser Spiel absolut ausrechenbar machte. Auch während der weiteren Saison mußte man auf Spieler wegen Verletzung oder Beruf des öfteren verzichten. Trotz alledem spielte man gut bis teilweise sehr gut mit, und zeigte gerade gegen Mannschaften die ganz oben standen das die Rüdersdorfer absolut in diese Liga gehören. Trotz aller Widrigkeiten schaffte man elf Saisonsiege. Das dramatische zeigte sich am Ende der Saision, auf Grund der relativen Ausgeglichenheit hatten fünf Mannschaften mit uns die gleiche Punktzahl. Wir hatten leider das schlechteste Satzverhältnis von allen, allein 4 Sätze mehr gewonnen hätte den Abstieg vermieden und ein Spiel mehr gewonnen hätte schon Platz sechs bedeutet! Somit landeten wir auf dem dritt-letzten Platz, die beiden Mannschaften hinter uns verbuchten lediglich drei Saisonsiege - wir elf!!! Absolut bitter.
Als Fazit kann man aus dieser Saison ziehen, das wir mit diesem Team und ohne Verletzungen ganz oben mitgespielt hätten.
Das Berlinliga-Team: S.Stolte, T.Schulze, T.Aulich, K.Mohr, M.Tavernier, A.Lachmann, S.Scheibe, C.Heinrich, A.Beszehan, S.Schibilsky, S.Klamt, P.Grothe, D.Weber, B.Zander