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Am Samstag, den 19.09.2015, schlugen die Rüdersdorfer wieder in der Berlinliga auf. Leider standen die Vorzeichen schlecht und trübten so die Vorfreude auf diesen Tag. Verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle dezimierten die Einheit. So fehlten u.a. beide etatmäßigen Diagonalen, zwei Mittelblocker, ein Außenspieler, ein Libero und ein weiterer Außen stand nur für das erste Spiel zu Verfügung. Aber was nutzt alles Klagen, im 1. Spiel ging es gegen den Mitaufsteiger VC Rotation Mitte II. Rüdersdorf erwischte einen guten Start, setzte sich mit fünf Punkten ab. Der Gegner schien den Start quasi verschlafen zu haben und fand nur ansatzweise zu ihrem Spiel. Rüdersdorf ließ in diesem Durchgang nichts anbrennen und gewann deutlich mit 25:19. Im 2. Satz sah es schon enger aus, VCRM II wurde in ihrem Spiel stabiler und keiner konnte sich entscheidend absetzen. In der „Crunchtime“ behielt jedoch Rüdersdorf mit 26:24 die Oberhand. Peter Herzer, seines Zeichens Mittelblocker, gab nach mehrjähriger Abstinenz (Bandscheibenleiden) sein Comeback sowie erstmalig für Rüdersdorf auf der Diagonalposition Neuzugang Dirk Dawidowski. Der 3. Satz, ein Satz zum Vergessen. Es kam zum Bruch im Spiel der Einheit, die Fehlerquote im Angriff und der Aufgabe nahmen groteske Züge an, zusätzlich konnte im Block kaum Aktionen gesetzt werden und Schwächen in der Annahme rundeten das Bild ab. Man verlor mit 16:25. Der 4. Satz lief etwas besser, aber für die Rüdersdorfer Ansprüche ähnlich unbefriedigend wie der 3. Satz. Zum einen wurde der VCRM II stärker, aber das Hauptproblem lag im schwachen Spiel der Rüdersdorfer. Knackpunkt dabei sicherlich kaum Alternativen auf der Bank und eventuell auch der mentale und physische Verschleiß bei einigen Akteuren. Die Quote beim Diagonalangriff in der ersten beiden Durchgängen nahezu 100 Prozent brach deutlich ein und Peter Herzer, der bis dahin doch überraschend stark agierte, merkte man deutlich die mehrjährige Volleyballabstinenz an. Dadurch gestaltete der Zuspieler Stephan Scheibe das Spiel zunehmend eindimensionaler und somit für den Gegner ausrechenbarer. Ein Wechsel im Zuspiel und Außenangriff, Neuzugang Robin Jeratsch und Tobias Munzert kamen, brachte leider keine Wende mehr, man verlor 21:25. Für den Tie-Break kam Stephan Scheibe für das Zuspiel zurück und der andere Zuspieler Robin Jeratsch startete für Peter Herzer auf der Mittelposition. Rüdersdorf gelang wie im 1. Satz ein toller Start und konnte 4 Punkte Vorsprung herausspielen. Diese konnten während des Satzverlaufs auch auf Grund der Verringerung der Eigenfehler gehalten werden. Man gewann den 5. Satz mit 15:12 und somit die ersten 2 Punkte der neuen Saison 2015/16. Das 2. Spiel des Tages bestritten der Gastgeber MTV Mariendorf und VCRM II. Es entwickelte sich ein enges kampfbetontes Spiel, in dem abwechselnd jedes Team ein Satz gewinnen konnte. Im Tie-Break siegten die Mariendorfer „klar“ mit 16:14. Im letzten Spiel ging es für Rüdersdorf nun gegen den Gastgeber. Außenangreifer Carsten Heinrich fehlte nun dem Team auf Grund eines privaten Termins ebenfalls. Trotzdem gingen die Rüdersdorfer optimistisch in die Partie, so hatte man doch in der letztjährigen Pokalrunde die Mariendorfer, ebenfalls mit einer Nottruppe, geschlagen. Der 1. Satz wurde mit 20:25 verloren. Der Diagonale Dirk Dawidowski konnte sich wieder stabilisieren, jedoch machte sich das Fehlen von Carsten Heinrich in Annahme und Angriff bemerkbar. Dazu Probleme im Block und Feldverteidigung ließen den 5-Punkte Vorsprung entstehen, welcher leider nicht verringert werden konnte. Der 2. Satz verlief besser, Zuspieler Robin Jeratsch kam nun auf Außen zum Einsatz und konnte zumindest Sicherheit in die Annahme bringen. Im Angriff schulterte nun Henry Curin sowie Mittelblock Jens Perschke die Hauptlast und setzten so den Berlinern zu. Deutlich mit 25:19 wurde der Durchgang zugunsten der Einheit entschieden.25:19, 26:24, 16:25, 21:25, 15:12Den Anfang machten die beiden Aufsteiger VSG Einheit Rüdersdorf und VC Rotation Mitte II. In einem hart umkämpften Spiel siegte Rüdersdorf trotz Aufholjagd des VCRM mit 3:2 (25:19, 26:24, 16:25, 21:25, 15:12).Den Anfang machten die beiden Aufsteiger VSG Einheit Rüdersdorf und VC Rotation Mitte II. In einem hart umkämpften Spiel siegte Rüdersdorf trotz Aufholjagd des VCRM mit 3:2 (25:19, 26:24, 16:25, 21:25, 15:12). Der 3. Satz verlief lange Zeit ausgeglichen, erst ab Satzmitte setzte sich Mariendorf leicht ab. Routiniert hielten sie den Vorsprung und gewannen mit 25:18. Im 4. Durchgang musste Mittelblock Peter Herzer verletzungsbedingt passen, was nun die Rüdersdorfer vor einem weiteren Problem stellte. Man entschied sich Robin Jeratsch, auf Grund der guten Annahme, auf Außen zu belassen und den Coach Uli Klar auf Mitte einzusetzen, auch wenn dadurch ein klares Defizit im Block entstehen würde. Mariendorf konnte dies jedoch nicht entscheidend nutzen, es entwickelte sich ein enges Match. Besonders in Block und Feldverteidigung improvisierte Rüdersdorf und zeigte absoluten Siegeswillen, es ging hin und her. Jedoch waren ein, zwei ärgerliche Fehler im Rüdersdorfer Spiel zu viel des Guten, trotz eines Satzballes wurde der Satz mit 24:26 verloren. Wie ist dieser Spieltag nun zu bewerten? Wäre man in Normalbesetzung angereist so hätten doch 6 Punkte auf der Habenseite stehen müssen! So fährt man mit 2 Punkten nach Hause. Auf Grund der Umstände, die vielen Ausfälle, kann man eigentlich mit der Leistung und dem Ergebnis zu Frieden sein – oder vielleicht auch nicht – schwierig. So wie das 1. Spiel begonnen wurde, ist es sicherlich ein verschenkter Punkt, jedoch auch wieder erkämpfte 2 Punkte im Tie-Break. Im 2. Spiel, leider eine erneute personelle Schwächung, zeigten sich zusätzlich jedoch einige Baustellen. Block, Feldverteidigung und Annahme sollte ganz oben auf der Trainingsagenda stehen. Positiv waren auf jeden Fall die Rückkehr von Peter Herzer, sowie das Auftreten von Dirk Dawidowski, der somit eine Alternative für die Diagonalposition sein kann. Ebenfalls ein großes Lob an Robin Jeratsch, der eigentlich als Zuspieler die personellen Lücken auf Außen und Mittelblock füllte und sich somit in den Dienst der Mannschaft stellte.
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Eine Woche nachdem fantastischen Einzug in die dritte Runde des Landespokals musste sich die Mannschaft nun wieder auf den Ligabetrieb konzentrieren. Dazu reisten die Rüdersdorfer am Samstag, den 21.02.2015 nach Friedenau. Die lange und harte Saison bereitete Trainer Henry Curin auch an diesem Spieltag einige Sorgen. So musste er auf einige Schlüsselspieler, wie Sebastian Bischoff (Annahme-Außen), Rene Wienke (Mittelblocker) und den zweiten Zuspieler Volker Kurtzke verzichten. Zusätzlich meldeten sich auch die beiden Spieler Carsten Heinrich (Außen-Annahme) und der Libero Marcel Tavernier an diesem Tag krank. Die beiden zuletzt genannten Spieler reisten aber zur Unterstützung der Mannschaft mit nach Friedenau und sorgten dadurch zusätzlich für ein gesundes Mannschaftsklima. Ein großer Vorteil für die Mannschaft war die Rückkehr der Spieler Daniel Weber (Diagonal) und Tobias Munzert (Außen-Annahnme), welche auch im ersten Sechser aufgestellt wurden. Neben kleiner Hindernisse, wie das Mitbringen der falschen Schuhe eines Spielers, konnte der Spieltag also entspannt begonnen werden. Das erste Spiel bestritten die Rüdersdorfer gegen die Mannschaft von Rotation Prenzlauer Berg. Der Gegner versuchte die Mannschaft mit harten Aufschlägen und einem schnellen Spiel über die Mitte unter Druck zu setzen. Jedoch konnte der Libero Tony Schulze das Spiel beruhigen und somit einen guten Spielaufbau gewährleisten. Der Mannschaftskapitän Stephan Scheibe konnte die Bälle gut verteilen und somit seine Mitspieler gut in Szene setzen. Die beiden Außenspieler Henry Curin und Tobias Munzert ließen dem Gegner kaum Zeit zum Erholen. Aber auch die beiden Mittelblocker Jens Perschke und Björn Zander übten den benötigten Druck auf den Gegner aus. Ebenfalls zu erwähnen ist die solide Leistung des Diagonalspielers Jan Krug, der immer dann mit einem wichtigen Punkt zur Stelle war, wenn das Spiel zu kippen drohte. Somit war es keine Wunder, dass die Rüdersdorfer die ersten beiden Sätze sicher gewonnen haben. Neben den motivierten Wechselspielern, welche die Mannschaft von außen unterstützten, soll auch der Trainer Ullrich Klar nicht unerwähnt bleiben. Er gab der Mannschaft von außen den nötigen Druck und vermittelte stets wichtige Hinweise. Zur Mitte des dritten Satzes im ersten Spiel hatten die bis dahin souverän spielenden Rüdersdorfer eine Schwächephase. Aufgrund des hohen Rückstands entschied sich der Coach für einen Wechsel, der bis dahin stark spielende Tobias Munzert wurde gegen Andreas Wilhelm ausgewechselt. Leider konnte der in dieser schwierigen Phase durchgeführte Wechsel nicht die erhoffte Wende bringen. Die Rüdersdorfer verloren diesen Satz trotz großer Bemühungen. Im vierten Satz des Spiels entschied sich die Mannschaft wieder für die ursprüngliche Startaufstellung. Nach einem hart umkämpften Satz konnten die Rüdersdorfer das Spiel für sich entscheiden. Damit wurde ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Aufstieg gegangen. Nach dem anstrengenden ersten Spiel hatten die Rüdersdorfer ein Spiel Pause. In dieser Pause verletzte sich der Libero Tony Schulze an einem Glassplitter und fiel somit für das nächste Spiel aus. Da nun beide Liberos verletzt bzw. nicht spielfähig waren, musste der Trainer eine Entscheidung treffen. Der Trainer entschied sich dafür, Andreas Wilhelm (Universal) als Libero spielen zu lassen. Diese Entscheidung ist nachvollziehbar, da dieser in vorherigen Vereinen diese Position ausgefüllt hatte, obwohl der Spieler in letzter Zeit beim Training Probleme mit der Annahme hatte. Im zweiten Spiel ging es nun gegen die Mannschaft von Friedenau, welche zwar auf dem letzten Tabellenplatz stehen, aber im Spiel gegen RPB gezeigt haben, welches sie gewannen, dass sie jederzeit ein gefährliche und routinierte Mannschaft sind. Durch die Siege der letzten Spiele und der Ermahnung des Trainers nichts „auf die leichte Schulter zu nehmen“ ging die Mannschaft hochmotiviert in dieses Spiel. Zum Einsatz kamen die gleichen Spieler nur das es einige Umstellungen gab. So wechselte Jan Krug auf die Position von Tobias Munzert und der Rückkehrer Daniel Weber ging auf seine Stammposition im Diagonalangriff. Wie bereits erwähnt gab es auch einen neuen Libero, der nach kurzer Startschwierigkeit sein Spiel stabilisierte. Die Wechsel der Positionen waren im Spiel kaum zu bemerken und die Mannschaft knüpfte an die starke Leistung der letzten Spiele an. Durch die solide Annahme und Feldabwehr konnte die Mannschaft mit Hilfe ihres Zuspielers und den starken Angreifern, den nötigen Druck ausüben. Jeder Spieler kämpfte und arbeitete für das ganze Team, sodass es nicht verwundert, dass die Rüdersdorfer einen klaren 3:0 Sieg mit nach Hause nahmen. Die Mannschaft beherzigte auch in diesem Spiel die Divise von Trainer Ullrich Klar „Männer wir müssen auch mal schmutzig agieren“ um einen Punkt zu erringen. Die Spieler Jan Krug und Stephan Scheibe setzten dieses Motto mehrmals, mit sogenannten Finten, erfolgreich um. Abschließend kann man sagen, die Mannschaft hat zwei starke Siege mit nach Hause genommen und hat weiterhin die Möglichkeit aus eigener Kraft aufzusteigen. Beenden möchte ich diesen Bericht mit einem erst kürzlich genannten und zur momentanen Situation passendem Zitat von Ullrich Klar: „Egal wie, wir gewinnen jetzt alles und sehen was kommt, in den letzten Spielen habe ich von draußen eine Mannschaft gesehen, die zusammengewachsen ist….und das ist gut so“ Gespielt haben: Stephan Scheibe, Henry Curin, Tobias Munzert, Jan Krug, Jens Perschke, Björn Zander, Tony Schulze, Daniel Weber und Andreas Wilhelm Die Mannschaft von außen unterstützt haben: Carsten Heinrich, Marcel Tavernier und Ullrich Klar [sts] Am Sonntag, den 15.02.2015, hieß es früh aufstehen, denn um 10:00 Uhr startete für die Rüdersdorfer die 2. Pokalrunde in der Sporthalle in der Kühleweinstraße in Reinickendorf. In der 1. Runde wurden zwei souveräne Siege eingefahren, die durchaus als Pflichtsiege zu bezeichnen waren. An diesem Sonntag war man jedoch klarer Außenseiter, da die Gegner Füchse Berlin und MTV Marinedorf eine Liga höher, der Berlinliga, aufschlagen. Zusätzliches Handicap waren ohne Zweifel die im Vorfeld feststehenden Ausfälle von Sebastian Bischoff (Außen-Annahme), Daniel Weber (Diagonal), sowie des Mittelblockers Björn Zander. Am Sonntagmorgen erreichte den Spielertrainer Henry Curin eine weitere Hiobsbotschaft, der zweite Diagonalspieler Jan Krug musste krankheitsbedingt auf eine Teilnahme verzichten. So fuhr ein dezimierter und auch körperlich leicht angeschlagener Kader, da am Vorabend der traditionelle Volleyballerfasching in Erkner gefeiert wurde, nach Reinickendorf. Henry Curin entschied sich für ein noch nie gespieltes 2:4 System, bei dem zwei Zuspieler gleichzeitig auf dem Feld stehen und der jeweilige im Rückraum befindliche Ballverteiler das Zuspiel organisiert. Für den im Vorderfeld befindlichen Pritscher bedeutete es dadurch, seine selten geforderte Qualitäten im Angriff zu zeigen. Die Stimmung war trotz aller Widrigkeiten und Restpromille hervorragend. Man hatte ja im Prinzip nix zu verlieren, wollte dem Gegner das Spiel schwer machen und wer weiß, der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Der Gegner im ersten Spiel waren die gastgebenden Füchse. Die Jungs der Einheit spielten von Anfang an frech und unbequem auf. Die Mannschaft setzte die Vorgaben des Coaches am Spielfeldrand, Uli Klar, perfekt um. Man wollte dem höherklassigen Kontrahenten mit Spielwitz und Raffinesse begegnen, eigene Fehler so gut es geht vermeiden, im Angriff auch mal fintenreich agieren und über die Aufgaben Druck auszuüben. Dies schien die Berliner zu beeindrucken, so dass die Rüdersdorfer schnell in Führung gingen. Das schaffte Selbstvertrauen, welche bei der ohnehin sehr guten Stimmung zu einer offensiven Körpersprache führte. Man gewann die ersten beide Sätze relativ deutlich, was jedoch zu kleinen Nachlässigkeiten im dritten Satz führte. Die Fehlerquote erhöhte sich, so dass man diesen Durchgang knapp verlor. In der Satzpause wurde durch den Coach analysiert, dass der Gegner nicht durch eigene Leistungssteigerung gewann, sondern man selbst durch unkonzentrierte Herangehensweise den Satz sprichwörtlich verschenkte. Den Randberlinern war nun gewiss, dass man den Spielgewinn selbst in der Hand hatte. Dieses war ab dem ersten Aufschlag auch wieder allen anzumerken, man wollte das Spiel unbedingt gewinnen und so präsentierte sich die Mannschaft auch. Der vierte Satz wurde gewonnen und der erhoffte, aber nicht zu erwartende Sieg, war tatsächlich eingefahren. Die Freude war riesengroß und der Restalkohol vom Vorabend endgültig ausgeschwitzt. Im zweiten Spiel ging es nun gegen die routinierte Truppe von Mariendorf. Die Rüdersdorfer waren nun gewillt den ganz großen Wurf zu schaffen und den zweiten Berlinligisten auszuschalten. Jedoch erfolgte sofort der Dämpfer, man lag schnell mit 0:4 zurück und man fand nicht in das bis dahin gezeigte Spiel. Man lief einen permanenten Rückstand hinterher und hatte große Probleme mit dem druckvollen Schnellangriffen über die mittlere Position. Hinzu kam ein lahmender Angriff auf Grund Ungenauigkeiten in Annahme und Zuspiel. Waren die Rüdersdorfer eventuell auch kräftetechnisch am Abbauen? Der erste Satz ging verloren. Entlastende Wechselmöglichkeiten hatte man nicht wirklich und der Fasching am Vorabend lag auch in den Knochen. Doch die Jungs der Einheit wollte diese Ausreden nicht gelten lassen und zeigten dies auch eindrucksvoll im folgenden zweiten Satz. Man stellte sich besser auf die gegnerischen Angreifer ein. Die bisher überragende Effektivität des Mittelangriffs wurde beendet. Knallharte Blocks der Rüdersdorfer „Mitten“ René Wienke und Jens Perschke setzten ein ums andere Mal dem Mariendorfer Schnellangriff ein direktes Ende. Solche Aktionen ließen den Glauben an einen Pokaltriumph am heutigen Tage wieder aufleben. Die Annahme um den Libero Tony Schulze stabilisierte sich, was somit zu einer variantenreicheren Passverteilung führte. Der Satzausgleich wurde geschafft und beim Gegner zeigten sich nun Zweifel am eigenen Erfolg, was an deren Körpersprache und nachlassenden Anfeuerungsrufen deutlich wurde. Die Rüdersdorfer knüpften im dritten Satz sofort an der Leistung des Vorherigen an. Mit starken Blockaktion und krachenden Angriffen, besonders durch den Spielertrainer Henry Curin, konnte man den Gegner weiter beeindrucken. Hinzu kamen Angriffsfinten, das Spiel mit dem Block (O-Ton Uli Klar in der Auszeit: „Auch mal schmutzig spielen, seid unbequem!“) und dem ein oder anderen erfolgreichen Angriff der Zuspieler, welche natürlich euphorisch gefeiert wurden und den Gegner natürlich mächtig ärgerten. Das führte in der Summe zur 2:1 Satzführung und man war dem großen Ziel ein Stück näher. Auch im vierten Satz zeigten sich die Rüdersdorfer von ihrer besten Seite. Eine taktische Umstellung im Block führt zu einer kleinen Serie von direkten Blockpunkten durch Carsten Heinrich, der so den neu eingewechselten gegnerischen Angreifer sofort aus dem Spiel nahm. Auch unsere Mitte Renè Wienke überzeugte im Schnellangriff, was in der Summe zu eine 4-Punktführung einbrache, welche man bis zum Matchball, 24:20, konstant halten konnte. Doch es wurde nochmal eng und Mariendorf kam Punkt um Punkt heran. Coach Uli Klar griff mit einer Auszeit ein, in der mit ruhigen Worten an die eigene, bisher gezeigte Stärke appellierte. Es wurde vollbracht, Einheit Rüdersdorf gewann den Satz, das Spiel und zieht als Bezirksligist in die Finalrunde des Berliner Pokalwettbewerbs ein. Am 02./03.05.2015 findet das Pokalfinale statt. Die Gegner kommen dann ausschließlich aus Regional- (SV Preußen Berlin, TSV Spandau, Rotation Prenzlauer Berg) oder 3. Liga (Berliner VV und VCO Berlin II), da in der 2. Bundesliga keine Berliner Mannschaften vertreten sind. Es kamen zum Einsatz: Henry Curin, Carsten Heinrich, Andreas Willhelm, Volker Kurzke, Stephan Scheibe, Renè Wienke, Jens Perschke, Tony Schulze, Marcel Tavernier [sts] Am 20.09.2015 um 14:30 Uhr beginnt für die Rüdersdorfer Einheit endlich die neue Saison 2015/16. Nachdem man am 07.09.2014 bereits siegreich in die zweite Pokalrunde eingezogen ist, wollte man auch ebenso erfolgreich den ersten Spieltag bestreiten. Dazu musste man beim Gastgeber TuS Hohenschönhausen in der Sporthalle in der Doberaner Straße antreten. Dabei mussten die Rüdersdorfer auf den Mittelblocker René Wienke berufsbedingt, sowohl auf den Diagonalangreifer Jan Krug krankheitsbedingt verzichten. Ansonsten waren alle an Board und äußerst motiviert. Im ersten Spiel hatte man es mit dem Friedenauer TSC zu tun, eine sehr routinierte Truppe, bei der jeder einzelne über jahrelange Spielerfahrung verfügt. Der erst Satz gestaltete sich aus Sicht der Rüdersdorfer auch dementsprechend schwer. Jedoch konnte man sich leicht absetzen und den ersten Durchgang entscheiden. Im zweiten Satz steigerten sich die Gegner, wehrten zahlreiche Angriffe ab und eine gestiegene Zahl an Eigenfehlern der Rüdersdorfer führte zum nicht erwarteten Satzverlust für die Einheit-Jungs. Für den dritten Satz nahm man sich vor, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, Eigenfehler zu vermeiden und konzentriert zu agieren umso zum dominanten Spiel zu finden, welches man im finalen Pokalspiel gezeigt hatte. Im Angriff wurde Spielertrainer Henry Curin und im Zuspiel Kapitän Stephan Scheibe gebracht. Die Eigenfehlerquote besserte sich nun, jedoch tat man sich weiterhin schwer gegen einen doch manchmal recht unkonventionell agierenden Gegner. Man behielt aber die Oberhand und entschied den dritten Satz für sich. Ein Tie-Break sollte es auf gar keinen Fall geben, die drei Punkte sollten her. Jedoch waren die spielerischen Glanzlichter auch im vierten Satz rar gesät. Jedoch erkämpfte man sich den Satz und siegte letztendlich auch verdient mit 3:1. Das die bisher gezeigte Leistung für das zweite Spiel gegen TuS Hohenschönhausen nicht reicht war allen mehr als klar. Personell unverändert ging man in das Spiel und agierte nun mit viel mehr Sicherheit in Annahme und Angriff. Auch die eine oder andere Kombination wurde eingestreut und des Öfteren beendete der verbesserte Rüdersdorfer Block den Angriff des Gegners. Anscheinend wollten die Jungs die Leistung aus dem Auftaktmatch nicht so stehen lassen und zeigten eine deutlich verbesserte Spielweise. Gestalteten die Berliner den ersten Satz noch weitgehendst ausgeglichen, so waren der zweite und dritte Satz doch recht deutlich und so wurde das Spiel hochverdient mit 3:0 gewonnen. Als Fazit des ersten Spieltages kann gezogen werden – erfolgreicher Start. Allerdings mit Licht und Schatten, ähnlich wie zur ersten Runde im Pokal. Jedoch zeigten die Rüdersdorfer erneut gegen den stärkeren Gegner ihre beste Tagesleistung, was zuversichtlich für die weiteren Aufgaben stimmt. Zum Abschluss des Tages wurde in einem Erkneraner Steakhaus eingekehrt und man ließ den Tag gemütlich ausklingen. Es kamen zum Einsatz: Volker Kurzke, Stephan Scheibe, Jens Perschke, Björn Zander, Ulli Klar, Carsten Heinrich, Sebastian Bischof, Tobias Munzert, Henry Curin, Marcel Tavernier, Tony Schulze, Daniel Weber [sts]
Am vergangenen Sonntag, den 07.09.2014, ging es für die Rüdersdorfer Volleyballer zum ersten Pflichttermin der neuen Saison 2014/15 an das Netz – 1. Runde im Berliner Pokal stand auf dem Plan. Gespielt wurde in der Turnhalle des Gauß-Gymnasium in Buch. Das erste Spiel bestritten Rotation Prenzlauer Berg III und der Berlinliga-Absteiger Empor Brandenburger Tor I. Dabei setzen sich EBT I mit 3:1 erwartungsgemäß durch. Nun wurde es für die Rüdersdorfer ernst, dabei hatte man es mit der Mannschaft aus Buch, die ein Klasse tiefer spielen, zu tun. Vermeintlich eine leichte Aufgabe, die jedoch mit dem nötigen Ernst und Respekt vor dem Gegner angegangen werden sollte. Bis auf den Spielertrainer Henry Curin, wurde die vermeintlich stärkste „Sechs“ auf das Feld geschickt (es spielten: Björn Zander, Jens Perschke, Stephan Scheibe, Daniel Weber, Sebastian Bischof, Carsten Heinrich). Von Beginn war deutlich der Klassenunterschied zu erkennen. Einheit Rüdersdorf ging von Beginn an in Führung und bestimmte das Geschehen. Allerdings war auch zu erkennen, dass es noch einige Abstimmungsproblem im Angriff gibt, welche mit der kurzen Saisonvorbereitung mit Schwerpunkten in Block und Abwehr, zu erklären sind. Der Satz endete mit 25:21 knapper als sich der Spielverlauf darstellte. Für den zweiten Satz gab der Trainer die Devise aus, dass Spiel im Angriff schneller zu gestalten und im Block konzentrierte zu sein. Dies wurde erfolgreich umgesetzt und man ging schnell in Führung, welche man bis auf 18:4 ausbaute. Der Trainer wechselte nun etwas durch, welches dem Spielfluss keinen Abbruch tat und man gewann den zweiten Durchgang mit 25:11. Zum dritten Satz wurde weiter rotiert, um in Hinblick auf das vermeintlich schwerere zweite Spiel Kräfte zu schonen. Der Satz verlief aus Sicht der Rüdersdorfer nicht mehr so dominant, es entwickelte sich ein Hin und Her, so dass der Trainer beim Stande von 19:19 zur Auszeit bat. Nach kurzer Ansprache und einem Diagonalwechsel konnte der letzte Satz mit 26:24, zum 3:0 Endstand, entschieden werden. Nun wartete mit der Mannschaft EBT I der im Vorfeld benannte schwere Brocken. Der Rückkehrer und neuer Spielertrainer Henry Curin begann nun von Beginn an auf der Außen-Annahme-Position. Es entwickelte sich ein enges Match, die Berliner waren ständig ein oder zwei Punkte voraus. Besonders die perfekte Annahme und das damit verbundene präzise schnelle Angriffsspiel bereitete den Rüdersdorfern Kopfzerbrechen. Eine Auszeit beim Stande von 21:22 brachte leider die erhoffte Wende nicht mehr, der erste Satz ging mit 22:25 verloren. Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich knapp, mal konnten die Jungs von Einheit sich mit zwei Punkten absetzen, mal die Berliner vom EBT I. Am Ende bewiesen die Rüdersdorf jedoch Nervenstärke und erzielten die entscheidenden Punkte zum 25:23 Satzgewinn. Im dritten Satz waren die Rüdersdorfer verbessert im Block und Abwehr und konnten sich ab der Satzhälfte mit vier Punkten absetzen. Das bis dahin nahezu perfekte Angriffsspiel der Berliner schwächelte und man konnte dem Satzverlust nichts mehr entgegensetzen. Satzgewinn für Einheit mit 25:22. Der Bann war nun gebrochen, die Rüdersdorfer wurden immer sicherer und druckvoller, die Berliner ließen immer mehr nach. Ein Vorteil war sicherlich das große und qualitativ starke Wechselkontingent bei den Randberlinern aus Rüdersdorf, während sich bei den knapp besetzten Berlinern ein Kräfteverschleiß bemerkbar machte. Der vierte Satz wurde deutlich mit 25:16 von den Rüdersdorfern gewonnen und somit hieß der Endstand 3:1. Somit ist die VSG Einheit Rüdersdorf im Berliner Pokal eine Runde weiter und freut sich auf die weitere Herausforderung. Fazit: Rüdersdorf präsentiert sich als geschlossene Einheit, die mit positiver Energie und Einsatzwille jedes Spiel gewinnen möchte. Dies war auch einer der Hauptziele für die neue Saison, so der neue Coach Henry Curin, das man über die Stimmung und Geschlossenheit zum Spiel zu findet. Das wird bei dem großen Kader auch sicherlich der wichtigste Aspekt sein. Ansonsten ist noch eine Menge Potenzial nach oben vorhanden, ganz speziell in Annahme und Abstimmung im Angriffsspiel. In punkto Feldverteidigung und Block sind erste Verbesserungen zu erkennen. Also nicht Ausruhen und weiter ackern. Es wurden folgende Spieler eingesetzt: Volker Kurzke, Stephan Scheibe, Siegfried Stolte, Jens Perschke, Björn Zander, Ulli Klar, Daniel Weber, Tony Schulze, Marcel Tavernier, Henry Curin, Carsten Heinrich, Sebastian Bischof, Tobias Munzert [sts] Die Rüdersdorfer gehen optimistisch und voller Tatendrang in die neue Saison 2014/15. Die Rückkehr von Henry Curin, der sein Engagement beim Bundesligisten TSGL Schöneiche beendet hat, trägt dabei ohne Frage einen großen Anteil bei. Henry wird auf der Außen/Annahmeposition als Spielertrainer fungieren und die sportliche Ausrichtung bestimmen. Henry spielte nach seinem Weggang kurze Zeit beim Berliner TSC und schloss sich danach den Schöneichern an, wo er in der 2. Bundesliga und 3. Bundesliga aktiv war. Im Sand spielte er ebenfalls sehr erfolgreich und erreichte, mit Sicherheit ein Karrierehighlight, den 5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften 2009 am Timmendorfer Strand ("Von Null auf Platz Fünf.") Außerdem kehrt ebenfalls ein „Rüdersdorfer“ zurück, nämlich Volker Kurzke, der von der zweiten Schöneicher Mannschaft (Regionalliga) kommt. Des Weiteren haben sich drei Spieler des ehemaligen Bezirksligisten Ludwig Renn, die Mannschaft hat sich aufgelöst, den Rüdersdorfern angeschlossen, Marco Stuck(i), Andreas Willhelm und René Wienke. Durch die „Neuen“ bzw. den zwei „Alten“ ist der Kader in punkto Leistung natürlich stark verbessert aber auch ordentlich in die Breite gewachsen. Erfreulich ist, dass zwei Mittelblocker dazustoßen, die die bisher personell knapp besetzte Position eventuell verstärken können. Inwieweit das denn den realistischen Kader, zumindest in der bisherigen Breite, für die Saison abbildet wird die Vorbereitung sehen und letztendlich durch den Trainer entschieden. Am 25.08.2014 geht es in die Halle und die harte Saisonvorbereitung startet. Viel Zeit bleibt aber nicht, denn am 07.09.2014 werden wir schon im Berliner Pokal gefordert werden, bevor es am 20.09.2014 in die Saison geht. Tabellarische Saisonziele werden bewusst nicht gesetzt, jedoch ist es das erklärte Ziel des neuen Spielertrainers, das Team zurück in die Berlinliga zuführen und den Mannschaftsgeist und die Stimmung im Team hoch zu halten. Der Spaß und das Miteinander sollen ganz klar im Vordergrund stehen, jedoch auch durchaus mit dem ein oder anderen sportlichem Erfolg. [tmun, sts]
Am Samstag, den 07.09.2013, begann der Spielbetrieb in der Bezirksliga Berlin der Saison 2013/14, für die Rüdersdorfer. Unsere Mannschaft fuhr nach Hohenschönhausen. Der Rückkehrer Lachi nahm die Trainingsgestaltung in die Hand und hatte einiges an Übungen für uns parat. Nach einer erfolgreichen Vorbereitung mit einer beachtlichen Trainingsbeteiligung, teilweise wurde an zwei Netzen trainiert, waren wir voller Zuversicht. Im ersten Spiel ging es zunächst gegen die dritte Mannschaft von Rotation Prenzlauer Berg. Leider fehlten dabei arbeitsbedingt der Zuspieler und neue Kapitän Scheibi und der ebenfalls zur Einheit heimgekehrte Heini. Die Euphorie war groß, aber leider konnten wir die selbst gehegten Erwartungen nicht erfüllen und verloren den ersten Satz. Im zweiten Satz stabilisierte sich unsere Leistung und wir waren bis Satzmitte auf Augenniveau. Durch eine Aufgabenserie konnten wir uns aber absetzen und den gewonnen Vorsprung bis zum Satzende verteidigen. Nun war die vorher vermisste Freude am Spiel wieder vorhanden und wir gewannen im Anschluss auch den dritten Satz. Mit einer leichten Überheblichkeit ging es in den vierten Satz. Auf die Hinweise das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen wurde nicht reagiert und wir lagen schnell zurück. Ein zwei unglückliche Auswechslungen später sahen wir uns einem 2:2 entgegen. Also musste der Tiebreak her. Hier wiederum besann sich die Mannschaft an ihre zuvor positiven Leistungen und wir konnten bis zum Feldwechsel einen 5-Punkte-Vorsprung erarbeiten. Dieser wurde auch bis zum Endstand nicht abgegeben. Dies war nun der erste Sieg in der neuen Saison. Leider fühlt es sich nach der neuen Punktereglung nicht als solcher an, da ja nur zwei und nicht wie bisher drei Punkte mit nach Hause genommen werden konnten. Resultat von der Geschichte: Nicht alles Neue ist juht…bzw. von allein gewinnt man nüscht! Das zweite Spiel des Tages gewann der Berlinliga-Absteiger TuS Hohenschönhausen mit 3:0 gegen RPB III. Nun mussten die Rüdersdorfer gegen TuS ran. Obwohl dieser Favorit rechnete man sich doch so einiges gegen den Absteiger von „Oben“ aus. Gerade rechtzeitig zum Spiel traf auch Zuspieler Scheibi ein. Der Start in den ersten Satz verlief eher unglücklich. Schnell lag man deutlich zurück, so dass der Bank-Coach Ulli eine Auszeit nehmen musste. Danach lief es besser und man konnte bis zur Satzmitte ausgleichen. Zum Satzende streuten sich ein paar Unsicherheiten in Annahme und Angriff in das Spiel ein, so dass der erste leider verloren wurde. Im zweiten Satz begann Einheit konzentriert und setzte sich leicht ab. Jedoch zeigten die Hohenschönhausener warum sie als Favorit in die Saison gehen. Ihr Spiel war zwar relativ unspektakulär, jedoch machten sie so gut wie keine Fehler, hatten eine sehr solide Annahme und eine herausragende Feldabwehr. Zeitweise hatte man den Eindruck gegen eine Gummiwand zu spielen, der Ball wollte einfach nicht zu Boden gehen. Es entwickelte sich ein enges Match, es ging hin und her, keine Mannschaft schaffte es sich entscheidend abzusetzen. Die Rüdersdorfer spielten guten Volleyball doch der Gegner hielt jederzeit dagegen. Letztendlich entschieden die weniger gemachten Fehler den Satz und somit lagen die Berliner am Ende knapp vorn. Der dritte Satz war ein Abbild vom zweiten. Die Rüdersdorfer versuchten nun durch ein schnelleres Spiel die Abwehr von TuS zu überwinden doch das dadurch höhere Risiko mit den verbundenen Fehlern führte zu keinem Punktevorsprung. Der Satz verlief erneut sehr eng und zum Schluss dominierten erneut die Berliner. Somit gehen die Rüdersdorfer ohne Punkte aus diesem Vergleich hervor. Der Sieg für TuS ist ohne Frage verdient, jedoch wäre ein Punkt für die Rüdersdorfer gerecht gewesen. Fazit aus Spiel zwei: An Kleinigkeiten ist weiter zu arbeiten! An diesem Tag kamen zum Einsatz: Siegfried Stolte, Ulli Klar, Stephan Scheibe, Andreas Lachmann, Sebastian Bischoff, Patrick Grothe, Tony Schulze, Marcel Tavernier, Daniel Weber, Jan Krug, Jens Perschke, Björn Zander, Tobias Munzert Am 16.03.2013 mussten die Männer von der Einheit gegen den Gastgeber ‚Empor-Brandenburger-Tor‘ und ‚VC Rotation Mitte‘ ran. Um die Sache kurz zu machen – beide Begegnungen wurden mit 1:3 verloren. Das hört sich auf dem ersten Blick brutal, deprimierend und schlecht an, jedoch war die gezeigte Leistung der Mannschaft keineswegs schlecht.
Man entschied sich vor der ersten Partie mit Tony Schulze als Libero, anstatt des etatmäßigen Marcel Tavernier, zu spielen. Die Idee dahinter, neue Impulse in der Abwehrarbeit zu setzen um somit zum einen Ruhe und zum anderen Sicherheit in das weitere Spiel zu bringen. Natürlich musste Tony sich an die neue Position erst einmal gewöhnen, dass er über eine sehr gute Annahme verfügt stand fest, jedoch musste an der Abstimmung im Abwehrverbund gefeilt werden. Dies gelang mit zunehmender Spieldauer immer besser, so dass man konstatieren kann, das Tony in dieser Funktion, an diesem Spieltag, ein Gewinn für die Mannschaft war und seine ruhige und sachliche Spielweise gepaart mit seiner Annahmestärke auch in Zukunft eine Option für diese Position sein muss. Die Rüdersdorfer mussten auf Grund von Verletzungen auf beide Außen-Annahme-Spieler – Sebastian Bischoff und Patrick Grothe – verzichten, was somit wenig Alternativen für die Start-Sechs und natürlich auch für mögliche taktische Wechsel während des Spiels zuließ. Zudem fehlte es natürlich an Qualität auf dieser Position. Um für den nötigen Druck über außen zu sorgen, wurde der Diagonale Daniel Weber auf diese Position gezogen, dazu Tobias Munzert und natürlich Jan Krug auf der Diagonalposition. Die Mitte besetzten Jens Perschke und Ulli Klar, der sich somit auf der für ihn ungewohnten Position in den Dienst der Mannschaft stellte, um den eigentlichen Mittelblocker Björn Zander als reale Alternative für außen zu lassen. Im Zuspiel begann Siegfried Stolte. Die Mannschaft spielte sehr couragiert und zeigte, auch in dieser durchaus ungewohnten Aufstellung, eine gute Leistung. Als Mangelhaft muss allerdings die Durchschlagskraft über die Außenposition und das Blockverhalten genannt werden. Man schaffte nur sehr selten das Sideout und es gelang wenig im Block. Mit ein wenig mehr Fortune bei beiden Dingen und die Spiele am heutigen Tag hätten nicht verloren werden müssen. Trotzdem gab die Mannschaft nie auf, kämpfte sich immer wieder ran und versuchte dagegen zu halten. Dabei war die Stimmung innerhalb des Teams sehr gut und man präsentierte sich mal wieder als wahre „Einheit“. Die beiden Kontrahenten waren an diesem Tag einfach besser und haben verdient gewonnen – thats it. Leider verletzte sich Marcel Tavernier, der kurzzeitig auf der Außenposition eingesetzt wurde, bei einem Angriff. Er stieß unter dem Netz mit seinem Knie gegen das des Gegners und zog sich, so wurde am Montag bekannt, eine Prellung zu. An diesem Tag war somit Schluss für ihn. Am 20.04.2013 geht es nach Treptow zum letzten Spieltag der Saison. Mit Blick auf die Tabelle kann man nur hoffen, dass zum einen, die eingeschlichene Auffassung „die Saison ist doch gelaufen“ aus den Köpfen der Spieler verschwindet und zum anderen die beiden Außen-Spieler wieder ins Team zurückkehren. Es spielten: Sigfried Stolte, Stephan Scheibe, Tobias Munzert, Björn Zander, Daniel Weber, Marcel Tavernier, Tony Schulze, Jens Perschke, Ulli Klar, Jan Krug Wie Euch sicher aufgefallen ist, wurde seit langem nichts mehr an unserer Website gemacht. Das hat aber nun ein Ende! Zur Zeit werden größere und kleinere Schnitzereien an unserer Seite vollzogen. Parallel dazu wird auch ein anderer Anbieter getestet.
Ob es zu einem Wechsel zu einem anderen Anbieter kommt steht noch aus. Gern könnt ihr uns dazu Eure Meinungen und Anregungen mitteilen! Was kann besser gemacht werden, was muss rein und was passt gar nicht! [sts] Am Mittwoch, den 06.02.2013 erreichte uns eine schreckliche Nachricht. Sascha wurde beim Snowboarden in Österreich von einer Lawine verschüttet und konnte nur noch leblos geborgen werden. Ein großer Schock für uns und für viele kaum zu begreifen. Sascha war nicht nur für eine Zeit Teil unserer Mannschaft sondern immer einer von uns und für einige darüber hinaus ein wahrer Freund. Wir haben ihn bei einem Turnier in Wittenberge kennengelernt - ihn und seinen Bruder Martin. Wann war das nochmal genau...irgendwann Ender der 90er...1997 oder 98??? Wir spielten das Finale des Männerturniers gegen die Mannschaft von Trebatsch, in der Sascha und sein Bruder stand. Zwei blonde Typen, großartige Volleyballer und beide ständig am Grinsen - es war ein hartes Match und beide kamen bei den Anfeuerungen unseres Fanblockes nicht gut weg. Wir gewannen das Spiel und abends bei der Party die Freundschaft zu zwei wunderbaren Brüdern. Vor allem der Kontakt zur Sascha war seitdem ganz fest, der Kontakt zu Martin endete auf tragische Weise viel zu früh. Diverse Feierlichkeiten und Turniere wurden gemeinsam bestritten, ob in Prerow, Wittenberg, Eisenhüttenstadt, Ziltendorf, bei den Ruderturnieren oder beim Bergmannspokal. Sascha spielte auch zwei Spielzeiten (2005 - 2007) in unserer Mannschaft im Ligabetrieb. Er trainierte und quälte uns und wir stiegen gemeinsam in die Berlinliga auf. Auch als er die sportliche Herausforderung in Schöneiche (ab 2007) suchte fand er immer den Weg zu unserem Training in die Brückenstraße. Hier bei uns Chaoten hat er sich immer wohlgefühlt, mit uns konnte man jede Party rocken, die Chemie hatte von Anfang an gestimmt. Es gibt so viele einzigartige Momente oder lustige Anekdoten die nie vergessen werden und über die wir noch in Jahren lachen werden. Wisst Ihr noch, als wir in Wittenberge das Spiel gegen Dresden ausgetrunken haben? Sascha hinterlässt in unserem Leben eine große Lücke die für immer bleiben wird – er wird aber für immer in unseren Herzen bleiben und niemals vergessen werden. Seinen Eltern Rainer und Bärbel Klamt möchten wir unser tiefempfundenes Beileid und Mitgefühl aussprechen. |
VSG Einheit Rüdersdorf e.V. |