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  VSG Einheit Rüdersdorf e.V.

Versöhnlicher Jahresabschluss

27/12/2022

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[ab]

So nachdem es zu den letzten Spielen irgendwie nichts groß zu sagen gab außer „irgendwas stimmt mit Hasi nicht“, wollen wir uns heute nochmal ausführlich melden und das Jahr 2022 ausklingen lassen.

Sonntag, 18.12. stand für die VSG Einheit Rüdersdorf das letzte Spiel des Jahres und gleichzeitig das erste der Rückrunde an. Es sollte zum Burger VC 99 gehen, welche im Vorfeld schon groß die Werbetrommel für das Event gerührt hatte. 500 Fans, brennende Traktoren, Gladiatoren zum Kampfe bereit...oder so ähnlich, auf jeden Fall war die Vorfreude und Aufregung groß, denn sowas heizt ja jeden passionierten Volleyballer an. Also ab in den Bus, der extra geordert wurde, damit DJ Jens schon den Takt angeben konnte und Barkeeper Nils den Pfeffi rumreichte.

In Burg angekommen glitzerte der Schnee, alles glänzte, Glühweinduft in der Hallenlobby und ein Leierkastenspieler lud zum Mitwippen ein. Die Halle glich einer Eishalle in Temperatur und Glätte und auf den Rängen sah es aus wie zum Spiel der Eisbären – fahnenschwenkende Trommler heizten ihren Mannen ein. Schon bei der Erwärmung war ersichtlich, dass die Burger nicht mit dem Kader des Hinspiels antreten werden – also beobachten war angesagt. Trainerin Andrea notierte unter Glühweineinfluss alles Wichtige. Der gefährliche MVP des ersten Aufeinandertreffens war schon mal raus – er humpelte auf Krücken durch die Halle – hier schon mal gute Besserung an Herrn Fink.

Es folgte die Ansprache, man war sich einig endlich mal wieder performen zu wollen, abzuliefern und auch Spaß haben zu wollen...der Knoten der letzten Spiele sollte platzen!
15 Uhr Anpfiff und ein ausgeglichener Start, beide Seiten mussten scheinbar erstmal ins Spiel finden. Das gelang den Gastgebern dann schneller, als Nr. 11, der linkshändige Dia, seine erste Aufschlagserie hinlegte und ein Polster für Burg bescherte. Dieses Polster wurde dann auch gehalten und am Ende stand 18:25 auf der Anzeigetafel. Aber die Stimmung bei uns war dennoch optimistisch und gut, was schon eine Lockerung des besagten Knotens bedeutete.

Zweiter Satz, Veränderung auf Zuspiel, Schürmann für Kölbel und auf außen Brücken für Heinrich. Gleicher Start, ausgeglichen, aber schon etwas wacher auf Rüdersdorfer Seite. Paul setzte dann zu einer Serie an und man führte erstmals in diesem Spiel gegen den aktuell Tabellendritten. Das schaffte Selbstbewusstsein, vor allem bei Mittelblocker Perschke. Sonst eher zittrig am Service schlug dieser ebenfalls eine Serie auf. Auch in der Abwehr schmiss er sich regelrecht in die Bälle, so dass Burg keinen Ball auf den Boden brachte und wir eine 16:12 Führung erlangten. Das sollte reichen, um letztlich den Satz mit 25:20 zu gewinnen – Ausgleich!

Nun folgte eine zehnminütige Pause seitens der Gastgeber, gefährlich! Kalt werden, Schwung raus...erste Anmeldung von körperlichen Problemen. Weiter wie im Satz zuvor, aber weniger erfolgreich! Ein Rückstand von 2:7 war schnell erspielt durch die Burger Nr.18, welche auf unserer Seite für ordentlich Chaos in der Annahme sorgte. Spielerwechsel folgten und auch ein kleines Aufholen und Besser fühlen, aber der dritte Satz ging, wie der erste, mit 18 Zählern an Burg.

Seitenwechsel – auf der Heimseite der Gastgeber war die Luft schöner, das Licht heller und das Glück eben zu Hause. Der vierte Satz glich dem dritten, nur eben andersrum. Rüdersdorf startete furios mit einem 6:2 Vorsprung, Jens Perschke erneut mit einer grandiosen Aufschlagserie, Paul Schürmann wehrte mit Händen, Füßen und allem, was der Körper hergab ab, Carsten Heinrich erschoss den Burger Zuspieler quasi auf der Flucht mit dem Angriff seines Lebens auf 4 m, die Linie runter, Henry Curin flog auch ungewohnt häufig übers Parkett und hatte noch eine Hand unterm Ball ...der Satz war 25:17 einfach nur gut gespielt und safe!

Tiebreak – wie im Hinspiel und für die zahlreichen Zuschauer sehenswert, welche nun zunehmend bissiger wurden und versuchten die VSG-Spieler aus dem Konzept zu bringen.
Der Satz startete wackelig, es schien so, als ob man nun Angst hatte zu verlieren und umso sicherer spielen wollte, was ja meistens genau das Gegenteil bewirkt. So auch geschehen, was vorher sicher war, wurde plötzlich zittrig. 2:5 in einem Tiebreak ist ungünstig... aber auch Willi Becker und Carsten Heinrich wollten an diesem Tage mal beweisen, dass auch sie Aufschlagdruck machen können und so wechselte man bei 8:7 die Seiten. Weg von der Glücksseite folgte auch gleich eine Serie der Burger - 8:10. Bei Rüdersdorf wurde weiter gekämpft und das Spiel am Leben erhalten durch sichere Angriffe und viel Abwehr. Letztlich reichte hier und da die Kraft und somit die Konzentration nicht und Burg gewann den Satz zu 11 und damit das Spiel.

Sehr schade einerseits, aber ein großer Fortschritt im eigenen Spielaufbau auf Seiten der VSG. Ein Punkt geht also mit und damit verbringen wir die Feiertage auf Platz 9. Offizieller MVP wurde unser Willi, Teamintern geht der Titel an Jens Perschke und Paul Schürmann für außerordentliche Verdienste.
Am 08.01.2023 geht’s weiter gegen VfK Südwest, welche uns zu Hause beehren und wir noch eine Rechnung offen haben. Kommt vorbei, macht es laut! Bis dahin wünschen wir Euch allen ein frohes Weihnachtsfest mit besinnlichen Stunden und einen guten Rutsch in 2023!

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Wenn die Hobbits mal zu Gast sind!

27/11/2022

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Viele Geschichten wurden erzählt von dem tapferen Volk aus Mittelerde. Einst war es das Auge von Sauron, was bezwungen werden musste. Am letzten Spieltag der Regionalliga Nordost musste man gegen die tapferen Krieger aus Rüdersdorf bestehen. Doch der Vergleich stand unter keinem guten Stern. So fielen bei den Recken aus Mittelerde mehrere Spieler aufgrund einer Corona-Erkrankung aus und konnten somit die tolle Reise ins tolle Brandenburger Land nicht antreten. Doch auf Seiten der Mannen aus Rüdersdorf gestaltete sich die Mannschaftsfindung auch als nicht so einfach. Einige Spieler mussten aufgrund von Krankheit absagen und dann am Vormittag noch die Absage vom Zuspieler Jens, ich fahre auch gern elektrisch, Kölbel aufgrund eines positiven Corona-Testes.
Weiterhin konnte auch Heerführerin Andrea Bürger nicht am Kampfgesschehen teilnehmen, da sie selbst mit RPB in die Schlacht in der Dritten Liga ziehen musste. Somit oblag Kapitän Henry, ich muss nicht doll, aber ich mache den Punkt sowieso, die Entscheidungsgewalt, wer seiner Recken den Kampf annehmen darf.

Doch schon beim beobachten des Gegners war klar, Hobbits sind das nicht, im Gegenteil. Auch wenn der Gegner nur mit sechs Kämpfern antrat, war sofort klar, dass es diesen sechs Spielern weder an Grösse, noch an Willen fehlt, die auszuspielenden 3 Punkte aus Rüdersdorf entführen zu wollen.

Gleich von Beginn an zwang der Gegner dem Gastgeber das Spiel auf. Durch präzise und druckvolle Aufschläge wurde die Rüdersdorfer Mannschaft ordentlich in Bedrängnis gebracht. Schnell lagen die Hausherren mit 0:3 im Hintertreffen. Doch ungeachtet dieses Rückstands wehrte man sich erfolgreich und man konnte den Satz attraktiv gestalten, auch wenn man nicht in der Lage war, den Rückstand zu verkürzen. Die Mannen aus Mitteldeutschland spielten ihre spielerische wie auch technische Überlegenheit das ein oder andere Mal aus und somit ging der Satz mit 25:16 verdient an die Gäste.

Leider setzte sich das Spielgeschehen im 2. Satz fort. Die Recken der VSG Einheit versuchten viel, scheiterten oft, präsentierten sich aber um ein Vielfaches besser, als in den letzten Spieltagen, dennoch fiel wenig Zählbares dabei heraus. Denn schnell lag man mit 11:4 im Hintertreffen. Und gegen diesen Gegner war die Bürde einfach zu groß, auch wenn die Rüdersdorfer Volleyballer mit Stimmung und Einsatz alles versuchten, den Rückstand zu verringern. Allein die 6 Mannen auf der anderen Seite hatten immer die bessere Antwort. Doch ungeachtet dessen kämpften die Hausherren um jeden Punkt. Daher ist der Satzverlust mit 25:21 mehr als schade, aber nicht unverdient.
Im dritten Satz wollten die Hausherren dann aber nochmals zeigen, wozu sie wirklich im Stande sind. Doch auch hier hatte der Gegner mit seinen präzisen und punktgenauen Aufschlägen mehr als etwas dagegen. Schnell lagen die Gastgeber mit mit 6:12 zurück. Doch auch ungeachtet des Rückstandes gab sich die Rüdersdorfer Mannschaft nicht auf und es wurde um jeden Ball gekämpft. Aber auch in diesen Situationen waren die Gegner wirklich besser und spielten ihren Stiefel eindrucksvoll runter. Ergebnis davon war ein deutlicher Rückstand von 8:20. Doch auch in dieser Situation gaben sich die Hausherren nicht auf. Man wollte sich vernünftig aus der Partie verabschieden. Und plötzlich spielten die Mannen um Zuspieler Paul Schürmann freier und aggressiver auf. Die Angriffe passten, der Block fasste zu und auch die Abwehr leistete eine starke Arbeit. Und auch wenn der Satz mit 25:13 und damit das Spiel verloren ging, kann das Team um Kapitän Henry Curin stolz auf seine Leistung sein.

Was bleibt von diesem Spieltag als übrig?

Heute gab es einfach nichts zu holen. Der Gegner war in allen Belangen besser und hatte immer die bessere Antwort. Umso schlimmer ist es dann auch noch, dass die Jungs aus Mitteldeutschland, samt Trainer, eine durchweg sympathischer und angenehmer Gegner waren. Das haben wir auch schon anders erlebt. Weiter muss man auch das sympathische und, über das gesamte Spiel, souveräne Schiedsrichtergespann erwähnen.

Nun heisst es für uns die kommenden zwei Wochen zu nutzen, um am Doppelspieltag am 10.12 und 11.12. endlich wieder Punkte einzufahren.

Für die VSG Einheit Rüdersdorf spielten: Denny Czuprinna, Eric Flemming, Carsten Heinrich, Henry Curin, Marcy, Tavernier, Martin Pietsch, Nils Brücken, Paul Schürmann, Robert Grimm, Robert Döbler, Sebastian Kreßner, Tony Schulze-Günther

MVP: Robert Döbler

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Einheit zeigt sich erstmals Gastfreundlich

20/11/2022

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Pünktlich zum Wintereinbruch rutscht die VSG Einheit Rüdersdorf, nach einem 0:3 gegen Rotation Prenzlauer Berg, in merklich kühlere Tabellenregionen ab. Damit verlor Rüdersdorf erstmals vor eigenen Zuschauern ein Spiel in der Regionalliga.
 
Am Sonntag um 15:00 Uhr, konnte Rüdersdorfs Trainerin Drea gegen den RPB auf einen vollständigen und gut erwärmten Kader zurückgreifen. Einzig Diagonal-Angreifer und Dauer-MVP Willi tropfte die Nase aufgrund einer leichten Erkältung.
 
Die handverlesene erste Sechs bestand aus Spielern, die eine gute Trainingsbeteiligung, grazile Technik und eben Schnupfnasen aufwiesen. Leider schien RPB das richtige homöopathische Gegenmittel aufgestellt zu haben. Nach wenigen Ballwechseln legten sich die nimmersatten Berliner ein angenehmes Punkte-Polster für schlechte Zeiten an. Trotz gut gewählter Auszeiten mit Pausen Tee (4:9) und einigen Wechseln (zu noch mehr Erfahrung auf dem Feld) musste RPB von diesem Polster nie gebrauch machen. Zwar wurden kaum Punkte verschenkt, doch nur selten gelang es die sehr stabil spielenden Berliner vor Probleme zu stellen. So endete der erste Satz mit 15:25 doch recht deutlich. 
 
Das Bild im zweiten Satz ähnelte dem Ersten, auch wenn es Rüdersdorf diesmal gelang besser den Anschluss zu halten. Immerhin Zwang man den RPB zu einer eigenen Auszeit beim Stand von 10:13. Im eigenen Spielaufbau gelang es der Einheit zwar immer öfter direkt Lösungen zu finden und so ließ man kaum Breaks (Punkt nach eigenem Aufschlag) des RPB zu. Jedoch konnte Aufgrund des geringen Aufschlagdrucks selbst kein einziges Break mehr erzielt werden. So konnte der Rückstand selbstverständlich nicht aufgeholt werden. 19:25 auf der Anzeigetafel und das etwas wackelige Schiedsgericht (2-3 Entscheidungen waren doch fragwürdig) pfiff zum erneuten Seitenwechsel.
 
Im dritten Satz nahmen sich die Rüdersdorfer nochmal vor das nun stabile K1 zu nutzen, um einen engen Satz zu erspielen. Mittlerweile war ein einziger Schwachpunkt in der Annahme des RPB ausgemacht und mehr Konsequenz im Aufschlag führte zu einer ersten leichten Führung 13:10. Bei der Stimmung auf und neben dem Feld schien das kaum Auswirkungen zu haben. Das Momentum zum Gegenangriff wurde in einem 6 Punkte währenden Lauf des RPB verpasst 13:16. Uff, jetzt waren eigene Breaks wieder notwendig. Das bedeutet entweder gut Blocken oder hinten ackern. Bestenfalls natürlich beides. Am Sonntag aber beides nicht… Kein Break bis zum Spielende und damit beim Stand von 18:25 & 0:3 erst den Gegner beglück(wünsch)t und ab unter die Dusche.

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Erfolglos in Schönow

16/11/2022

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[ab]
Der 12.11.2022 sollte eigentlich der Tag mit dem ersten Auswärtserfolg werden – gut trainiert, bestens gelaunt und mit guter Manpower zog man los ins nördliche 
Schönow.
Nach dem "warming 
up" wurde 18 Uhr angepfiffen und man startete wie üblich bisher etwas nervös und abwartend. Beim 6:1 für den Gegner entschied man dann doch mitzuspielen und sammelte sich Punkt für Punkt. In diesem ersten Satz zeigte sich schon, dass der Unparteiische es wohl wissen wollte an diesem Tag. Nur irgendwie ohne erkennbare Linie.
Der erste Satz ging dann zu 19 an den Gastgeber – ja jene 6 Punkte zu Beginn könnte man jetzt sagen. Neue Aufstellung, neues Glück, neuer Satz! Zuspieler 
Flo Schaarschmidt konnte seine Angreifer gut in Szene setzen, Mittelblocker Martin Pietsch sorgte für eine beeindruckende Aufschlagserie, Libero Eric hielt hinten alles sauber und man führte 19:15. Was danach folgte, weiß keiner mehr so genau. Der Gastgeber schickte seinerseits David Vogt zum Aufschlag, welcher da auch bis zum unfassbaren 19:23 aufschlagen sollte – nicht spektakulär, aber ausreichend gefährlich, dass man auf Rüdersdorfer Seite kein Mittel dagegen fand. Auszeit, Spielerwechsel, Umstellung – alles vergebens. Selbst die vermeintliche Wende mit einem Punkt für die VSG wurde durch den ersten Schiedsrichter verhindert, da dieser sich wohl erschrocken hatte von einem Geräusch in der Halle. Das brachte dann endgültig das emotionale Fass der Spieler zum überlaufen, sodass der zweite Durchgang mit 21:25 an Schönow ging.
Die Satzpause wurde genutzt, um klarzustellen, dass wir auf dem Feld stehen und keiner sonst für Punkte sorgen kann. Angespornt und auch mit dem Wissen, dass man es besser kann, sollte nun der dritte Satz unser sein! Und so sollte es kommen, wesentlich ruhiger und cleverer im Aufbau und Abschluss, wieder mit einer guten Aufschlagserie durch Pietsch und nicht zuletzt wegen einer geschlossenen Kampfleistung des gesamten Teams konnte man diesen Satz zu 19 holen.
Der vermeintliche Rückenwind aus Satz 3 stellte sich nach dem Seitenwechsel allerdings als Gegenwind dar und wieder war das Schiedsgericht daran beteiligt. Rüdersdorf war klar von der Rolle und erregt, nur nicht im förderlichen Sinne. Man konnte sich leider nicht mehr auf Fähigkeiten konzentrieren oder verlassen, was es dem Gastgeber leicht machte sein stabiles Spiel einfach runterzuspielen. Auch der letzte Punkt des Spieles sollte ganz klar nicht sportlich entschieden werden, sondern im Ermessen des ersten Schiedsrichters liegen. Eine Fehlinterpretation und kurze 
Zündschnur seinerseits ließen ihn bei 17:24 den roten Karton zücken und damit war das Spiel entschieden.
Glückwunsch an den BSV 
Schönow und unserem Libero Eric Flemming zur ersten MVP – Medaille. Was nehmen wir mit? Ruhiger werden, hinnehmen, was nicht zu ändern ist, aber verändern, was wir besser können, nämlich Volleyball spielen. Am nächsten Wochenende sind wir wieder vor heimischer Kulisse auf Punktejagd und empfangen unsere Berliner Freunde aus "Prenzlberg".

Es kamen zum Einsatz:
  • 17, Henry Curin
  • 16, Denny Czuprinna
  • 5, Robert Döbler
  • 8, Eric Flemming
  • 24, Robert Grimm
  • 12, Carsten Heinrich
  • 26, Florian Hillmann
  • 23, Sebastian Kreßner
  • 11, Jens Kölbel
  • 3, Jens Perschke
  • 13, Martin Pietsch
  • 19, Florian Schaarschmidt
  • 6, Marcel Tavernier
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Zu Hause 3:0 gegen USV Halle

31/10/2022

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Am vergangenen Samstag war es wieder soweit. Der bislang dritte Heimspieltag für die VSG Einheit Rüdersdorf in der Regionalliga Nordost wurde angerichtet und die Erwartungshaltung war groß. Schließlich ist man hier bislang ungeschlagen geblieben und konnte mit dem heimischen Publikum im Rücken zeigen, dass man sich auch in der Regionalliga seiner Stärken bewusst ist.
Berufs-, urlaubs- und krankheitsbedingt mussten wir neben einigen Spielern auch auf unsere Trainerin verzichten, sodass unser frischgebackener Papa, Björn Kleister, die Zügel in die Hand nahm. Dank unseres üppigen und ausgeglichenen Kaders konnten auch diesmal Personalausfälle adäquat abgefedert werden.  
Bereits zu Beginn des ersten Satzes setzten wir die Gäste vom USV Halle in nahezu allen Elementen ordentlich unter Druck. Trotz der typischen Rüdersdorfer "Erholungsphasen" im Laufe des Satzes, konnte das Team die Nachlässigkeiten in der entscheidenden Phase ablegen und sicherte sich verdient den ersten Satz mit 25:18.
Der zweite Satz sollte zunächst auf Augenhöhe verlaufen. Immer wieder waren sehenswerte Ballwechsel auf beiden Seiten zu sehen und die Gäste kamen immer besser ins Spiel. So musste man bis zur Crunch-Time einem kleinen Rückstand hinterherlaufen. Angetrieben durch die gute Stimmung von unseren Auswechselspielern und Zuschauern, sowie durch einige starke Blockaktionen spielten wir unsere, in dieser Saison neuentdeckte Stärke aus und drehten den Satz mit der notwendigen Ruhe. Am Ende erschien das Ergebnis mit 25:19 deutlicher, als es tatsächlich war.
Den dritten und letzten Satz holten wir souverän mit 25:15 nach Hause und verbuchen somit neben den drei Punkten in der Tabelle weiterhin den Anspruch in eigener Halle ungeschlagen zu sein.
Es zeigte sich auch dieses Mal die Stärke unseres breiten Kaders und die gute Stimmung auf und neben dem Feld. Die geschlossene Teamleistung und die Umsetzung der vergangenen Trainingsschwerpunkte rund um den Block und die Abwehr zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unser Potential noch lange nicht ausgeschöpft ist.
Mit dem Hinzukommen unseres DJs "Till" wollen wir auch zukünftig unsere Heimspiele mehr und mehr zu einem Event für Groß und Klein machen, um gemeinsam mit eurer Unterstützung "Zuhause" ungeschlagen zu bleiben und als Aufsteiger für die etablierten Teams ein Ausrufezeichen zu setzen.
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Neuer Trikots und drei Punkte im Heimspiel

18/10/2022

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Am 16.10.2022 stand das zweite Heimspiel für die VSG Einheit Rüdersdorf an und man wollte wieder Punkte abgreifen. Zu Gast waren die jungen Herren der Talentschmiede des Berliner TSC.
Creativ war an diesem Tag in zweierlei Hinsicht das Motto. Zum einen präsentierte man sich pfauengleich in  neuen Trikots, welche professionell durch das Team von „creativ design Wriezen“ gestaltet wurden.    Und zum anderen fehlten wie auch zuletzt die etatmäßigen Außen, sodass kurzerhand Diagonalangreifer Robert Döbler umfunktioniert wurde.

Mit ü-40 Premiere auf Außen und gleich die erste Annahme gefressen. Aber dann packte ihn der Ehrgeiz und es folgten mehrere Punktlandungen von Döbler's Armen Richtung Zuspieler Schaarschmidt, welcher frei aufspielen konnte. Etwas zögerlich verlief so der erste Satz, nicht zuletzt, weil die jungen Gäste zeigten, dass sie eine gute Volleyball-Ausbildung genossen haben. Mit gutem Spielaufbau und starken Aufschlägen blieben sie mit den Gastgebern auf Augenhöhe, aber am Ende setzte sich die Erfahrung durch und Rüdersdorf konnte den ersten Satz zu 21 für sich gewinnen.
Das gab Rückenwind für den zweiten Satz und man wechselte die Seiten.

Die Youngsters begannen mit starken Aufgaben und die Rüdersdorfer Annahme wackelte, sodass kein guter Aufbau möglich war - 1:4 Rückstand!
Aber dann besann man sich, dass man ja angetreten war, um möglichst drei Punkte zu sammeln und robbte sich Punkt für Punkt wieder ran. Mittelblocker Denny Czuprinna machte dabei durch eindrucksvolle Angriffe fast das heimische Parkett kaputt, Willi Becker spielte über Diagonal den gegnerischen Block schwindelig und Libero Tony Schulze-Günther kratzte schon tot geglaubte Bälle vom Parkett. So konnte man aus Rückstand Vorsprung machen und am Ende auch den zweiten Satz zu 23 für sich gewinnen.

Nun sollte der schwierige dritte Satz folgen. Kapitän Carsten Heinrich machte seinen Platz auf Außen frei für Robert Grimm – noch ein Diagonaler und Linkshänder in der Annahme und was soll man sagen, es funktionierte hervorragend. Auch beide Liberos hatten ins Spiel gefunden, Tony stabilisierte die Annahme und Marcy glänzte in der  Abwehr. Soweit so gut, aber wieder lief man einem Rückstand hinterher und die Eigenfehler, besonders im Angriff schlichen sich wieder ein.
Also übernahm der nächste die Verantwortung – Mittelblocker Martin Pietsch startete eine Aufschlagserie, welche nicht mal eine Auszeit des Gegners stoppen konnte und zack waren die Rüdersdorfer wieder gleich auf. Das Spiel nahm wieder Fahrt auf, beide Seiten zeigten schöne Aktionen und der Satz war bis zum 22:22 noch recht offen. Aber Sonntags, schönes Wetter, Bierdurst...nix da, Sack zu machen, hieß es in der letzten Auszeit. Gesagt, getan! Matchball kann man nochmal verschlagen, okay, aber dann 27:25 – der erste Dreier in der Regionalliga Nordost war eingetütet durch eine grandiose und geschlossene Teamleistung der Hausherren.

MVP bei den Gästen wurde Libero Berno Bötcher, welche durch gute Spielübersicht und Annahmestärke auffällig geworden war und bei Rüdersdorf unser Diagonalangreifer Willi.

Kommendes Wochenende warten die Dessauer auf uns und wir hoffen, dass auch hier ein Sieg für uns rausspringt.

Es kamen zu Einsatz:
15, Willi *******
16, Nils Brücken
7, Denny Czuprinna
5, Robert Döbler
24, Robert Grimm
12, Carsten Heinrich
4, Björn Kleister
11, Jens Kölbel
13, Martin Pietsch
19, Florian Schaarschmidt
2, Tony Schulze-Günther
6, Marcel Tavernier

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Auswärtsklatsche beim VfK Südwest

4/10/2022

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Am 02.10.2022 führte uns der Weg zum aktuellen Tabellenzweiten, VfK Südwest, zu unserem zweiten Spiel in der Regionalliga. Die Ausrichter hatten kurzfristig eine neue Halle zugewiesen bekommen, so dass sie wenig vertraut mit der Haustechnik waren und das Licht nicht komplett anschalten konnten. 

Unser Kader zahlenmäßig ausreichend, aber stark ausgedünnt, so dass jede Position im Vergleich zur ersten Partie neu besetzt werden musste. Dies sollte theoretisch kein Problem sein, ließ aber in der Praxis schon ein paar Unsicherheiten erkennen. Die Gastgeber waren selbst auch nur mit sieben Spielern auf der Platte, so dass man eigentlich einen Vorteil erahnen sollte.
Die Erwärmung rollte langsam an, man spielte den ein oder anderen Ball hin und her, wollte aber nicht so Recht in Fahrt kommen und einen unbedingten Siegeswillen zu erzeugen.
Punkt 15Uhr dann Anpfiff und man schaute auf Rüdersdorfer Seite erstmal zu, was der Gegner so macht.

Dieser überragte nicht sonderlich, sondern spielte einfach fehlerlos sein Spiel runter, wogegen die Rüdersdorfer keine Antwort fanden. Bei 4:9 nahm die Trainerin das erstmal eine Auszeit.
Zu viel Aufregung, wenig Mut im Angriff und wie schon zuletzt viele unnötige Eigenfehler. Gesagt – nichts getan, leider fanden die Worte von Trainerin Andrea Bürger kein Ziel in den Köpfen der Spieler. VfK zog weiter davon und holte sich den ersten Satz mit 25:13.

Im zweiten Satz wollte man es besser machen, mit Spaß und Emotion auf dem Feld, die eigenen Fehler minimieren und zeigen, dass man dem Gegner durchaus gewachsen ist. Aber mit einem 0:4-Start gestaltete sich dies schon schwierig. Einige Spielerwechsel auf Rüdersdorfer Seite zeigten dem Gegner zwar ein anderes Bild, aber kein anderes Spiel. Man agierte gut im K1, konnte aber im K2 kaum die nötigen Breaks machen. Es schien so, als ob jeder einzelne der Rüdersdorfer körperlich anwesend war, aber gedanklich im langen Wochenende unterwegs. Jeder versuchte sein Bestes zu geben, konnte aber nicht annähernd das zeigen, was eigentlich geht. Mitte des Satzes blitzte ein wenig Kampfeswille auf und man konnte sich ranpirschen, allerdings war der Abstand zu groß und der Satz mit 25:16.

Der dritte Satz sollte es nun bringen, mit Schwung aus dem letzten und einer nochmaligen Umstellung hatte man Hoffnung vielleicht doch noch einen Punkt mitzunehmen.
Aber der Gastgeber ließ nichts anbrennen, wurde zugegebenermaßen auch nicht sonderlich oft gefordert und konnte, wie schon im ersten Satz einfach runter spielen und mit 25:13 siegen.

Damit war das 3:0 und die erste Niederlage der VSG in der Regionalliga besiegelt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, Libero Tony Schulze-Günther machte seine Sache souverän und konnte über das gesamte Spiel eine stabile Annahme liefern, Mittelblocker Jens Perschke konnte hier und da dem Gegner zeigen, dass wir auch einen guten Block stellen können, was scheinbar Eindruck hinterlassen und ihm später den MVP-Titel bescherte.
Ansonsten ist Rüdersdorf an diesem Tag ganz weit hinter seinen Möglichkeiten geblieben und hat es dem Gegner einfach nur leicht gemacht.

Wir geloben Besserung und greifen wieder siegeslustig am 16.10.2022 zu Hause gegen den Berliner TSC an.

Es kamen zum Einsatz:
  • 18, Marek Batschko
  • 15, Nils Brücken
  • 17, Henry Curin
  • 7, Dirk Dawidowski
  • 8, Eric Flemming
  • 12, Carsten Heinrich
  • 10, Ulrich Klar
  • 4, Sebastian Kreßner
  • 9, Jens Kölbel
  • 3, Jens Perschke (MVP)
  • 2, Tony Schulze-Günther
  • 6, Marcel Tavernier
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Premiere in der Regionalliga

27/9/2022

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Premiere bei der VSG Einheit Rüdersdorf - Start in erste Regionalligasaison

[ab, rd]
Wir schreiben den 25.09.2022 und erstmals in der Vereinsgeschichte schlagen die Männer der VSG Einheit Rüdersdorf in der vierthöchsten Liga des Landes auf – der Regionalliga Nordost. 
Der Sommer wurde genutzt, um den Kader zu erweitern, die Fitness zu erhalten und sich mental auf das Abenteuer einzustimmen. Nach fünf Wochen intensiven Hallentrainings fieberten die Spieler, sowie Trainerin Andrea Bürger endlich dem Saisonstart vor heimischer Kulisse entgegen. Doch zu einem Abenteuer gehören auch Überraschungen und Chaos - kurz vor dem Spieltag mussten die etatmäßigen Aussen-/Annahmespieler Björn Kleister und Kapitän Henry Curin leider die Segel streichen und standen somit nicht zur Verfügung. Zum Glück haben sich die Neuzugänge Nils Brücken und Robert Grimm spontan bereit erklärt, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen, packten den Turnbeutel ein und fanden den Weg in die heimische Halle.

Nachdem das Spielfeld, entsprechend den Vorgaben des Verbandes, aufgebaut war und das Buffet auch seinen Platz gefunden hatte, scharte Chief Commander of warming up, Libero Eric Flemming, seine Mannen um sich und startete mit dem Erwärmungsprogramm. Die Feldzeit für den ein oder anderen auch das erste mal konnte ebenfalls gut organisiert werden, so dass noch Zeit blieb, einen Blick auf die Gegner zu werfen. Diese waren nach eigener Aussage auch stark dezimiert mit einer „Rumpeltruppe“ angereist und wollten den Neulingen der Liga dennoch zeigen, wo der Hammer hängt, immerhin gehört der VC Burg seit 4 Jahren zum Bestand der RLNO. Mit 7 Mann kämpfte sich der Gegner durch die Erwärmung und zeigte schon, dass sie durchaus gewillt sind 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Pünktlich um 15 Uhr wurde die Partie angepfiffen und die neue Ära begann. Anfangs musste sich das Team um Interimskapitän Carsten Heinrich erstmal sammeln, aber beim Spielstand von 14:14 war die Partie dann ausgeglichen. Der Captain wurde gleich zu Beginn ausgeknockt, so dass zwei Neuzugänge die Außenpositionen besetzten und ihre Sache wie alte Hasen verrichteten. Durch eine stabile Annahme konnte Zuspieler Flo Schaarschmidt seine Angreifer nun immer besser in Szene setzen, so dass der erste Satz mit 25:21 verdient an die Gastgeber ging.

Der Anfang des zweites Satzes gestaltete sich dann sehr ausgeglichen. Beide Teams schienen mit guten Aktionen auf Augenhöhe und keines konnte sich wirklich absetzen. Erst beim Stand von 22.21 zogen die Hausherren die Zügel etwas an und fuhren den Satz mit 25:22 nach Hause. 

Der erste Heimsieg mit einem klaren 3:0 lag in der Luft, aber wie so oft wurde der dritte Satz zum Verhängnis. Viel zu fahrig und leichtfertig mit ihren Chancen schenkten die Hausherren Punkt um Punkt her. Das Netz war wie ein Magnet für Rüdersdorf, die Aufschläge trafen das Feld des Gegners nicht mehr und die Gäste haben clever die Schwächen der Gastgeber gesucht und gefunden. Somit konnten die Gäste den dritten Satz mit 22:25 für sich entscheiden.

Angestachelt von diesem, unnötigen Satzverlust, und der deutlichen Ansprache von Trainerin Andrea Bürger legten die Spieler im vierten Satz viel aggressiver und zielgerichteter los. Lohn war eine zwischenzeitliche 13:7 Führung. Doch diese hielt nicht lange an, da sich erneut zu viele leichte und vermeidbare Fehler einschlichen. Der Gast kämpfte um jeden Ball und je härter die Rüdersdorfer angriffen, umso mehr hingen sich die Gegner in die Abwehr rein. Besonders Christian Fink machte es den Rüdersdorfern auf der Gegenseite schwer. Mit starken Angriffen, welche selbst ein Dreierblock nicht stoppen konnte und platzierten Aufschlägen stahl dieser eine Spieler die Führung der Gastgeber. Irgendwie war auch immer ein Arm vom Gegner an unseren Angriffen, so dass die Gäste den Satz mit 22:25 für sich entschieden.

Somit musste dann der Tiebreak die Entscheidung bringen. Die Hausherren wollten sich nun nicht um den Lohn ihrer Arbeit bringen. Nochmal Konzentration und Biss gesammelt und ab ging es in die Verlängerung. Die Annahme war jetzt viel sicherer und präziser und Flo Schaarschmidt und Diagonalangreifer Willi Becker verstanden sich nun fast blind. War Willi Becker vorher schon nicht zu blocken bzw. zu verteidigen, so gelangen ihm jetzt auch fast unmögliche Schläge. Folgerichtig konnten die Hausherren den entscheidenen Satz mit 15:6 für sich entscheiden und damit den ersten Sieg der Saison, 2 Punkte und Tabellenplatz 3 in der RLNO sichern.

Drei Punkte wären drin gewesen, aber am Ende überwog die Freude, das erste Heimspiel in der Regionalliga gewonnen zu haben. Als Neuling der Liga und mit ungewohntem Sechser konnte man den Burgern am Ende doch zeigen, dass man durchaus berechtigt da hin gehört.  Man darf also gespannt sein, was das Team aus Rüdersdorf in der kommenden Saison aufs Parkett bringt.


MVP bei den Gästen wurde Zuspieler Moritz Räcke, bei der VSG unser Diagonalangreifer Willi.
​Mannschaftsliste Rüdersdorf:
  • 18, Marek Batschko
  • 15, Willi *******
  • 10, Nils Brücken
  • 5, Robert Döbler
  • 8, Eric Flemming
  • 13, Robert Grimm
  • 11, Carsten Heinrich
  • 17, Jens Kölbel
  • 3, Jens Perschke
  • 9, Martin Pietsch
  • 14, Daniel Riesenberg
  • 19, Florian Schaarschmidt
  • 6, Marcel Tavernier
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Unnötige Nullnummer

9/11/2015

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Am 4. Spieltag, den  07.11.2015, hatten es die Rüdersdorfer mit dem Tabellenzweiten Rotation Prenzlauer Berg und dem Dritten Berliner Volleyballverein Vorwärts zu tun. Nach dem perfekten 3. Spieltag und dem damit erreichten 4. Tabellenplatz war man schon ein wenig euphorisiert und man hoffte auf weitere Glanztaten. Doch die Ernüchterung kehrt bereits vor dem ersten Aufschlag ein. Zu den bisherigen Ausfällen durch kranke oder verletzte Spieler, ereilte den Mannen der Einheit quasi beim Aufwärmen zum ersten Match gegen den BVV die Nachricht des nicht „Nichterscheinens“ des stärksten Mittelblockers. So musste das Team komplett umgestellt und auf eben dieser eh schon arg gebeutelten Position erneut improvisiert werden.
Man startete trotzdem gut in die Partie, spielte solide und hatte den Gegner soweit im Griff, dass dieser sich nicht absetzen konnte. Am Satzende führten aber einzelne Unkonzentriertheiten  zum Satzverlust. Abhaken und weiter hieß die Devise, jedoch verfielen die Rüdersdorfer in eine nicht erklärbare Lethargie. Gepaart mit einer Vielzahl an individuellen Fehlern verlor man den zweiten Satz deutlich. Auch im dritten Satz konnten die Rüdersdorfer zur keiner Zeit ihr Leistungsvermögen abrufen und verloren den dritten Durchgang und somit das Spiel mit 0:3. Der Gegner musste dabei gar nicht besonders aufspielen, Rüdersdorf ergab sich quasi emotionslos in der Niederlage. Ausreden, weil diverse Spieler fehlten, sollen hier nicht zur Geltung kommen. Man spielte einfach in allen Teilen der Mannschaft  weit unter gewohntem Niveau, es gab kein aufbäumen gegen die drohende Niederlage und man verlor völlig verdient mit einer streckenweise peinlichen Darbietung. Dabei wäre auch mit der zusammengewürfelten Formation mehr gegen den BVV drin gewesen.
Im zweiten Spiel, gegen den vermeintlichen stärkeren Gegner RPB, wollte man zeigen, dass man nicht angereist ist um die Punkte kampflos abzuliefern. Die Berliner aus dem „Prenzelberg“ agierten gewohnt druckvoll und routiniert, spielten nahezu fehlerlos und ließen einer stark verbesserten Rüdersdorfer Mannschaft keine Chance zum Satzgewinn. Im zweiten Satz versuchte die Einheit mit einer taktischen Umstellung im Block dem gegnerischen Angriff zu entschärfen. Dieses Vorhaben gelang und dadurch war man nun auch emotional im Spiel und gewann den zweiten Satz deutlich. Im dritten Satz ging es lange Zeit hin und her, keiner schaffte sich abzusetzen. RPB wechselte ihr Team fast komplett durch, was qualitativ ohne Verlust einher ging und hatte so eventuell in letzter Konsequenz mehr Frische auf dem Feld und gewann den Satz knapp. Bei den Rüdersdorfern, die kaum bis gar nicht adäquat wechseln konnten, macht sich ein Kräfteverschleiß bemerkbar. Trotzdem schafften sie es im vierten Durchgang weiter dagegen zu halten und teilweise auch in Führung zu liegen. Doch der Vorteil der stärkeren Bank machte sich letztendlich für den RPB bezahlt. Sie drehten den Satz und gewannen diesen knapp und damit auch das Spiel mit 3:1. Die Enttäuschung war den Rüdersdorfern anzumerken, so war doch viel mehr drin gewesen. Jedoch kam langsam auch eine gewisse Zufriedenheit durch, denn man hatte trotz aller Widrigkeiten ein großartiges zweites Spiel geliefert. Die bessere Bank der Berliner machte heute den entscheidenden Unterschied aus.
Als Fazit ist zu ziehen, dass man gegen zwei starke Gegner verloren hat, die beide auch zu Recht oben in der Tabelle stehen. Jedoch ist, wenn den Rüdersdorfer mal alle personellen Optionen zur Verfügung stehen, auch gegen diese Gegner Erfolge drin. Unter dem Strich stehen heute null Punkte, die so nicht hätten sein müssen.

Es spielten: Marcel Tavernier, Tony Schulze, Henry Curin, Carsten Heinrich, Jan Krug, Peter Herzer, Robin Jeratsch, Dirk Dawidowski, Stephan Scheibe, Daniel Weber


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Ein perfekter Tag - Heimspiel in Rüdersdorf

24/10/2015

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Am 17.10.2016 waren die Rüdersdorfer erstmals Gastgeber in der Berlinligasaison 2015/2016. Die Vorfreude war trotz vieler Ausfälle (Verletzte, Kranke, Urlauber) riesengroß.

Eine Überraschung wartete auf die Rüdersdorfer Mannen in ihrer Heimhalle des Gymnasiums Rüdersdorf. Eine große Kiste schleppte der Mannschaftsleader Henry Curin heran, deren Inhalt waren die neuen Trainingsanzüge, Warm-Up-Shirts und Sweater, die er direkt vom Ausstatter aus Leipzig mitbrachte und somit eine Woche eher zur Verfügung standen. Damit geht auch ein ganz großer Dank an die Firma LKD Service Group aus Bernau, deren finanzielle Unterstützung die neue Bekleidung ermöglichte. Deren Geschäftsführer Mike Andrzejewski erschien persönlich zum Heimspielauftritt und konnte sich somit von seinem Engagement überzeugen.

Die Gegner hießen an diesem Tage VSG Altglienicke und der SCC Berlin II.
Im ersten Match der Gäste setzen sich die routinierten Altglienicker deutlich mit 3:0 gegen den Nachwuchs des Bundesligisten BR Volleys durch.

Altglienicke war auch der erste Gegner der Rüdersdorfer, die erneut Umstellungen im Team vornehmen mussten, da der etatmäßige Zuspieler Stephan Scheibe krankheitsbedingt gehandicapt war. Dafür sprang Patrick Grothe ein, der eigentlich nur als Standby-Spieler für die Saison zur Verfügung stehen wollte. Der eigentlich als Zuspieler vor Saison zu den Rüdersdorfern gewechselte Robin Jeratsch musste erneut auf der dezimierten Mittelblockposition aushelfen.
Die Einheit begann sehr selbstbewusst und druckvoll, konnte sich sofort leicht absetzen und setze vor allem in Block und wirkungsvollen Aufgaben Akzente. Der Zuspieler Grothe, dem man die eine oder andere leichte Unsicherheit anmerkte, machte seine Sache trotzdem sehr gut und wurde durch das nahezu fehlerfrei agieren seiner Angreifer zunehmend souveräner. Der Auftaktdurchgang wurde somit gewonnen. Im zweiten Satz führten die Gastgeber nahtlos ihr Spiel fort und hielten bis kurz vor Satzende einen deutlichen Vorsprung. Plötzlich hakte es aber im Spiel der Rüdersdorfer, einfache Fehler schlichen sich ein, Altglienicke kam Punkt für Punkt heran. Ein Wechsel im Zuspiel, Scheibe kam für Grothe stabilisierte den Angriff und führte zum knappen Satzgewinn. Im dritten Durchgang zeigt die VSG aus Rüdersdorf durchweg die konzentrierte Leistung aus dem ersten Satz und gewann deutlich den Satz und somit auch das Spiel, durchaus zur Überraschung der Gäste, klar mit 3:0.

Der nächste Gegner, die Ausbildungsmannschaft der Profis der BR Volley der SCC, war im Vorfeld als der Leichter eingeschätzt, so konnten sie in der aktuellen Saison noch kein Spiel gewinnen. Zusammenfassend kann man sagen, ein Spiel ohne Höhepunkte wo die Rüdersdorfer in ihrer Aufstellung kräftig rotierten konnten und mit einer durchschnittlichen Leistung den zweiten 3:0-Sieg des Tages einfahren konnten.

Ein perfektes Ergebnis wurde unter den Augen des Sponsors eingefahren, zweimal 3:0 gewonnen, sechs Punkte gesichert und damit auf den vierten Tabellenplatz gesprungen.


Es spielten: Patrick Grothe, Stephan Scheibe, Jens Perschke, Peter Herzer, Henry Curin, Carsten Heinrich, Tobias Munzert, Dirk Dawidowski, Jan Krug, Robin Jeratsch, Marcel Tavernier, Tony Schulze, René Wienke



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